Ermittler vermuten dennoch, dass der Mann, der in einem Einkaufszentrum nördlich von Dallas am Wochenende acht Menschen erschossen hatte, seine Opfer zufällig auswählte.
Video Polizei: Texas-Schütze hatte Neonazi-Ideologie

STORY: Der Angriff auf ein Einkaufszentrum in Texas erschütterte am Wochenende Menschen weit über die Grenzen des US-Bundesstaates hinaus. Acht Menschen, darunter auch drei Kinder, starben als der Schütze mit einem halbautomatischen Gewehr das Feuer eröffnete. Viele weitere wurden verletzt. Der Angreifer selbst wurde von Sicherheitsbeamten erschossen. Sein Motiv war den Ermittlern am Dienstag weiter unklar: Hank Sibley, Chef der Behörde für öffentliche Sicherheit, Nordtexas. "Warum hat er das getan? Eine große Frage, wir wissen es nicht. Das versucht diese Untersuchung zu klären. Wir wissen, dass er eine neonazistische Ideologie hatte. Er hatte Aufnäher und Tattoos. Sogar seine Unterschrift bestätigt das. Das ist eine Sache, die wir wissen. Wir versuchen, in seinen Computer und in die sozialen Medien einzudringen und herauszufinden, ob er irgendetwas veröffentlicht hat." Sibley vermutet dennoch, dass der Täter willkürlich handelte. "Für mich sieht es so aus, als ob er eher den Ort als eine bestimmte Personengruppe im Visier hatte. Er war sehr wahllos bei den Menschen, die er tötete. Es war egal, welches Alter, welche Herkunft oder welches Geschlecht sie hatten. Er hat einfach auf Menschen geschossen, was an sich schon entsetzlich ist." Der Angreifer war laut Polizei ein Ex-US-Soldat ohne kriminelle Vorgeschichte. In seinem Besitz stellten die Ermittler acht Schusswaffen sicher. Alle waren legal erworben worden.