In den Umfragen vor der Landtagswahl liegen Anke Rehlinger und ihre SPD vor Amtsinhaber Tobias Hans und der CDU.
Video Rehlinger will Ministerpräsidentin des Saarlandes werden

STORY: Die SPD-Spitzenkandidatin im Saarland, Anke Rehlinger, kann sich vor der Landtagswahl über Rückenwind aus Berlin freuen. In Neunkirchen steht sie mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Bühne. Bei der vergangenen Bundestagswahl hat die SPD gerade im Saarland gut abgeschnitten. Wenn es nach Rehlinger geht, wird das auch bei der Landtagswahl am 27. März so sein. Die aktuellen Umfragen geben Anlass genug, dass Rehlinger optimistisch sein kann. Gut eine Woche vor der Landtagswahl im Saarland lag die SPD im äußersten Südwesten der Republik deutlich vor der CDU. "Die Saarländerinnen und Saarländer, sie kennen mich und wissen, dass ich jemand bin, der für Verlässlichkeit und Stabilität in diesem Land steht. Und das jetzt schon seit vielen, vielen Jahren. Und genau das, Verlässlichkeit und Stabilität, ist auch mein Maßstab, wenn es um die Bildung einer Regierung geht." Seit 2014 ist die 45-jährige Juristin stellvertretende Ministerpräsidentin und Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr - und bei den Saarländerinnen und Saarländern beliebt. In Umfragen sprachen sich zuletzt deutlich mehr der Befragten dafür aus, dass sie das Saarland in den nächsten Jahren führen soll und nicht Amtsinhaber Tobias Hans von der CDU. "Wir konzentrieren uns auf unsere eigenen Stärken, stellen die nach vorne, unsere Ideen für die Zukunft, Arbeitsplätze in diesem Land zu erhalten, neue zu schaffen, das ist die entscheidende Frage, über die die Saarländerinnen und Saarländer am 27. auch zu befinden haben. Wem trauen sie das am ehesten zu? Und wer soll dieses Land führen? Denn am Ende macht es einen Unterschied, wer führt. Ich als Ministerpräsidentin dieses Landes würde das sehr, sehr gerne tun, würde auch Arbeitsplätze dann zum Chef..., zur Chefinnen-Sache in der Staatskanzlei erklären." Eine Fortsetzung der bisherigen großen Koalition wäre im Saarland durchaus möglich, nur eben mit der Führungsrolle bei der SPD. Andere Koalitionsoptionen hängen davon ab, welche Parteien bei der Wahl am 27. März wirklich in den Landtag einziehen. Eines hat Rehlinger allerdings schon vor der Wahl klargemacht: Für Experimente ist sie nicht zu haben.