Video Retter suchen weiter nach Vermissten in ukrainischem Einkaufszentrum

Video: Retter suchen weiter nach Vermissten in ukrainischem Einkaufszentrum
STORY: Nach dem russischen Raketenangriff in der zentralukrainischen Stadt Krementschuk suchen Rettungsteams weiter nach Vermissten in den Trümmern eines Einkaufszentrums. Den Behörden zufolge wurden am Dienstag noch mehr als 35 Menschen vermisst. Bis zum Dienstagvormittag wurden mindestens 18 Tote und 25 Verletzte gemeldet. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigen wird. Angehörige versammelten sich in der Nähe des Einkaufszentrums, in dem sich zum Zeitpunkt des Angriffs am Montag mehr als 1000 Menschen befunden haben sollen. Augenzeugen schilderten drastische Szenen. "Ich sah viele Verwundete, Verbrannte, einige waren blutüberströmt. Ein Mädchen fiel hin und wir halfen, sie zu ziehen. Sie fiel immer wieder hin und verlor das Bewusstsein, aber wir versuchten, ihr zu helfen." Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj handelte es sich "nicht um einen zufälligen Treffer, sondern um einen kalkulierten russischen Angriff auf genau dieses Einkaufszentrum". Das russische Verteidigungsministerium teilte indes am Dienstag mit, man habe Raketen auf ein Depot mit aus dem Westen stammenden Waffen in der Stadt abgefeuert. Dadurch sei Munition explodiert. Das habe ein Feuer ausgelöst. Der UN-Sicherheitsrat wird sich am Dienstagabend auf Bitten der Ukraine mit dem Angriff befassen. Die Vereinten Nationen verurteilten den Beschuss ebenso wie die G7 bei ihrem Gipfel in Deutschland. Die Regierung in Moskau hat wiederholt bestritten, absichtlich auf Zivilisten zu zielen. Die Angaben der Kriegsparteien lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen.
Den Behörden zufolge wurden am Dienstag noch mehr als 35 Menschen vermisst.

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