Bundeskanzler Olaf Scholz hat beim Besuch des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Schwielowsee vor einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine gewarnt.
Video Scholz: Habe mit Selenskyj über Atomkraftwerk gesprochen

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-TON BUNDESKANZLER OLAF SCHOLZ: "Zunächst mal ist es wichtig, dass wir sofort uns informiert haben über die Situation bei dem Atomkraftwerk und der Anlage dort." "Ich habe auch in der Nacht Kontakt gehabt zu Präsident Selenskyj, der mich angerufen hat, und wir haben sofort mit all unseren Partnern die notwendigen Dinge auf den Weg gebracht, um die Situation zu verstehen. Und deshalb ist es so, dass wir gegenwärtig jedenfalls wissen, dass all diese Gefahren sich nicht realisiert haben, sondern dass es bei dem Brand in einem Verwaltungsgebäude geblieben ist." "Es ist ganz wichtig, dass wir einen kühlen Kopf bewahren, dass wir sehr klar und entschlossen sind und vorsichtig bleiben. Denn das ist ja unsere Aufgabe, dass es keine Ausweitung dieses Konfliktes über die Ukraine hinaus gibt. Und das ist auch die gemeinsame Haltung von uns allen. Deshalb sind wir mit dieser Besonnenheit alle gemeinsam unterwegs. Und das ist auch richtig so." "Dass wir jetzt in einer sehr schwierigen Lage sind, war nicht Anlass dieses Gesprächs und des Besuches hier. Trotzdem ist es so, dass wir natürlich alle ganz gebannt auf die Situation in der Ukraine schauen und dass wir mit den Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, alles dafür tun, eine friedliche Entwicklung doch noch zu ermöglichen, obwohl der Krieg ja längst mit all seinen schrecklichen Konsequenzen dort zu sehen ist."