Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges hatte am Montag ein mit rund 26.000 Tonnen Mais beladener Frachter den Hafen von Odessa verlassen
Video Selenskyj: Wiederaufnahme der Getreideexporte ist positives Signal

STORY: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Wiederaufnahme der Getreideexporte aus der Ukraine als positives Signal bezeichnet. In seiner täglichen Videobotschaft sprach er von einer Chance, die globale Versorgungskrise zu stoppen. Für die Ukraine gehe es nicht nur um Milliarden an Deviseneinnahmen, sondern auch um Hunderttausende Arbeitsplätze. Selenskyj warnte aber, Russland werde nicht einfach damit aufhören, die ukrainischen Exporte zu sabotieren. Viel hänge davon ab, ob es den Vereinten Nationen und der Türkei gelinge, das Abkommen umzusetzen. Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock begrüßte am Montag in New York die jüngste Entwicklung: "Das heute eins der ersten Schiffe ausgelaufen ist, mit Getreide aus der Ukraine an Bord, das unterstreicht, wie wichtig es ist, dass gerade in diesen brutalen Zeiten der Dialog und der Versuch aufrechterhalten wird, auch in Kriegszeiten Lösungen für Humanität zu finden." Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges hatte am Montag ein mit rund 26.000 Tonnen Mais beladener Frachter den Hafen von Odessa verlassen. Er wird nun zur Inspektion in Istanbul erwartet.