Wegen der Corona-Lage müsse es weitere Kontaktbeschränkungen nach den Festtagen geben, sagt SPD-Chef Lars Klingbeil.
Video SPD: Muss nach Weihnachten weitere Beschränkungen geben

HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Lars Klingbeil (SPD), Parteivorsitzender: "Es gibt in der Corona-Bekämpfung keine Parteifarben und keine Parteitaktik. Und das muss auch jetzt die Marschroute für die nächsten Monate sein. Wir haben schwierige Entscheidungen und schwierige Wochen vor uns. Und da geht es darum, dass überparteilich ein gemeinsamer Weg gefunden wird. Es geht weniger um Luftschlösser, die gebaut werden. Es geht wenig um definitive Aussagen. Es geht nicht darum, Angst zu machen, sondern ganz klar zu sagen, was Sache ist. Und da bin ich Karl Lauterbach auch dankbar für das, was er in den letzten Tagen deutlich gemacht hat. Es sind schwierige Wochen, die vor uns liegen. Er hat Impfstoff beschafft. Auch das hilft jetzt in den nächsten Tagen und Wochen. Wir sehen, dass das Interesse am Boostern, am Impfen sehr groß ist. Das wird jetzt helfen, durch die nächsten Wochen durchzukommen. Aber gleichzeitig geht es auch darum, klar zu machen, dass wir in einer verändernden Lage sind, dass wir durch Omikrom jetzt auch sehen, dass sich Sachen noch mal neu an Fragen stellen an die Politik und dass wir auf der Höhe der Zeit Antworten finden müssen. Die Impfbereitschaft ist gerade wahnsinnig groß und der Andrang ist groß. Und der Impfstoff ist jetzt da. Dank Karl Lauterbach und der Arbeit, die er da in den letzten Tagen geleistet hat, kann das jetzt getan werden. Und das ist Punkt eins. Punkt zwei ist - und darum wird es jetzt auch gehen - dass die kritische Infrastruktur geschützt wird. Wir sehen auch in der Stellungnahme des Expertenrates, dass wir hier im Januar zu einer großen Herausforderung kommen können. Deswegen ganz klar: Die kritische Infrastruktur muss geschützt werden. Dafür müssen jetzt sofort umfassend Maßnahmen ergriffen werden. Und der dritte Punkt, der dann morgen sicherlich auch beraten wird und der unsere Unterstützung findet, ist, dass es zu weiteren Kontaktbeschränkungen dann auch mit Ende der Weihnachtsfeiertage kommt."