Chile hat mit der schlimmsten Wetterlage seit einem Jahrzehnt zu kämpfen. Heftige Regenfälle ließen Flüsse im ganzen Land über die Ufer treten, darunter auch der Mapocho in Santiago.
Video Tagelanger Dauerregen folgt auf verheerende Waldbrände

STORY: Chile hat mit der schlimmsten Wetterlage seit einem Jahrzehnt zu kämpfen. Tagelange Regenfälle ließen Flüsse im ganzen Land über die Ufer treten, darunter auch der Mapocho in Santiago. Dessen Überschwemmungsfläche machte auch Transportwege zum Pazifik unpassierbar, so dass Familien, die an den Ufern des Flusses leben, von der Außenwelt abgeschnitten sind. Behörden gaben am Wochenende bekannt, dass mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen sind, drei würden noch vermisst, Hunderte verloren ihre Unterkunft. Boote und Hubschrauber wurden eingesetzt, um eingeschlossenen Opfer zu retten. Diese Frau berichtet, dass ihr Haus überflutet wurde und alles davongeschwommen sei. Sie könne nichts mehr tun. Präsident Gabriel Boric besuchte eine der betroffenen Regionen. "Die Menschen machen eine schwere Zeiten durch. Sie brauchen Unterstützung und eine Regierung, die präsent ist. Auch nachbarschaftliche Solidarität ist von grundlegender Bedeutung. Menschen helfen Menschen." Der Klimawandel führt zu immer extremeren Wetterlagen. Der Dauerregen kam hier nur wenige Monate nach verheerenden Waldbränden inmitten einer schweren Dürre. Auch die Feuer zerstörten Hunderte von Häusern und forderten zudem Dutzende von Menschenleben.