Geübt wird bis zum 23. Juni in drei Gebieten über Nord-, Ost- sowie Süddeutschland und über der Nord- und Ostsee.
Video Übung "Air Defender 2023" hat begonnen

STORY: Da fliegen sie. Die Bundeswehr führt zusammen mit ihren Partnern seit Montag eine der größten Übungen von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato durch. Am Manöver „Air Defender 2023“ unter deutscher Führung nehmen 25 Nationen mit insgesamt 10.000 Soldatinnen und Soldaten sowie 250 Flugzeugen teil. Dazu General Ingo Gerhartz am Montag im niedersächsischen Wunstorf: !Mit Air Defender 2023 zeigen wir, beweisen wir und demonstrieren wir, die Verteidigungsfähigkeit dieses Bündnisses. Diese Übung ist im Signal gegen niemanden gerichtet. Es ist ein Signal an uns, an innen gerichtet, in die NATO hinein - Es sind überwiegend NATO Staaten, die an dieser Übung teilnehmen, die deutsch geführt ist - dass wir in der Lage sind, dieses Land und dieses Bündnis zu verteidigen." Auch die Wehrbeauftragte Eva Högl zeigte sich von der Notwendigkeit des Manövers überzeugt: "Deswegen ist die Übung auch ein sehr gutes Zeichen, dass wir transatlantisch einsatzbereit sind. Dass wir im multinationalen Kontext zusammenarbeiten. Dass wir uns aufeinander verlassen können. Und, wenn wir wissen, wie ich heute erfahren habe, dass die amerikanischen Soldatinnen und Soldaten innerhalb von wenigen Tagen, von zehn Tagen, hierhin verlegt haben, nach Wunstorf und in die Übungsgebiete, dann gibt uns das auch ein Gefühl von Sicherheit. Dass wir uns nämlich verteidigen können im Ernstfall. Wir hoffen, dass es diesen Ernstfall nicht geben wird. Aber wir sind dazu in der Lage, im transatlantischen Bündnis, unser Bündnis, unser Land, unsere Werte, unseren Frieden und unsere Freiheit zu verteidigen." Geübt wird bis zum 23. Juni in drei Gebieten über Nord-, Ost- sowie Süddeutschland und über der Nord- und Ostsee. Zum Auftakt wurden nur vereinzelt Verspätungen im Linienflugverkehr gemeldet.