Video Ukraine-Krise hält Anleger in Atem

Video: Ukraine-Krise hält Anleger in Atem
Gibt es eine friedliche Lösung der Ukraine-Krise oder steht ein russischer Einmarsch in das Nachbarland bevor? An den Börsen schwanken Anleger in dieser Frage weiter zwischen Hoffen und Bangen. Zwei Entwicklungen, die sich über das Wochenende ergeben haben, stimmen Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank aber zuversichtlich. "Putin und Biden wollen dann doch vielleicht mal miteinander reden, das ist schon mal gut. Was vielleicht noch wichtiger ist, dass die Chinesen auf der Sicherheitskonferenz gesagt haben, sie möchten keine militärische Intervention Russlands haben. Das heißt, der Verbündete von Russland scheint langsam den Rückzug anzutreten." Käme es doch zu einer militärischen Eskalation, würde der Westen massive Sanktionen gegen Russland verhängen, schätzt Halver. "Das tut den Russen weh, uns aber auch. Wir werden dann weniger oder vielleicht gar kein Gas mehr aus Russland für eine gewisse Zeit bekommen. Die wirtschaftlichen Wachstumsraten können wir nach unten schrauben. Der Aktienmarkt wird sicherlich auch vorübergehend deutlich nachgeben. Das will ja eigentlich keiner, wer vernünftig im Kopf ist. Aber man weiß natürlich auch: Politik ist nicht immer nur rational, ist auch sehr viel Emotionalität dabei und die muss halt gekühlt werden. Immerhin haben wir ja Winter." Zum Handelsstart zeigte sich der Dax am Montag zunächst auf Erholungskurs. Mit 15.186 Punkten machte er einen Teil seiner Verluste aus der Vorwoche wett. Am Vormittag gaben Dax und EuroStoxx50 ihre Anfangsgewinne aber wieder ab.
An der Frankfurter Börse gab es am Montag dennoch Hoffnungsschimmer.

PRODUKTE & TIPPS