Der Forscher der State University Campinas in Brasilien streckt die Zunge in die Kamera, dann fährt der Rollstuhl los. So könnte in Zukunft das Rollstuhl-Fahren aussehen. Doch die Forscher arbeiten noch an mehr.
Fortbewegung der Zukunft Dieser Rollstuhl lässt sich mit Grimassen steuern

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Dieser Rollstuhl lässt sich mit Bewegungen des Kopfes, des Gesichts oder der Pupillen steuern. Mit der Zunge geht es vorwärts, ein Lächeln stoppt die Bewegung.
Seit 2011 arbeiten die Forscher der State University Campinas in Brasilien an dem Projekt. Der Rollstuhl hilft Menschen mit Gehbehinderungen - vor allem Betroffenen mit gelähmten Händen.
Die Webcam eines Computers auf dem Rollstuhl erkennt 78 Punkte im Gesicht und wandelt die Bewegungen in Befehle an den Rollstuhl um. Dazu hat der Rollstuhl Wi-Fi - so kann auch der Betreuer ihn steuern.Für Forscher Paulo Gurgel Pinheiro ist die Technologie vielversprechend.
Paulo Gurgel Pinheiro: „Man kann sagen, dass es das erste Programm der Welt ist, das mit Gesichtsausdrücken des Nutzers einen Rollstuhl steuert – ohne einen Sensor im Gesicht des Nutzers. Es funktioniert mit hoher Effizienz und kann auch im Alltag eingesetzt werden."
Das Entwicklerteam plant, den Rollstuhl innerhalb der nächsten zwei Jahre für umgerechnet etwa 3.500 € zu verkaufen. Und sie denken noch weiter. So soll das Programm in Zukunft auch Hirnströme messen können.
Seit 2011 arbeiten die Forscher der State University Campinas in Brasilien an dem Projekt. Der Rollstuhl hilft Menschen mit Gehbehinderungen - vor allem Betroffenen mit gelähmten Händen.
Die Webcam eines Computers auf dem Rollstuhl erkennt 78 Punkte im Gesicht und wandelt die Bewegungen in Befehle an den Rollstuhl um. Dazu hat der Rollstuhl Wi-Fi - so kann auch der Betreuer ihn steuern.Für Forscher Paulo Gurgel Pinheiro ist die Technologie vielversprechend.
Paulo Gurgel Pinheiro: „Man kann sagen, dass es das erste Programm der Welt ist, das mit Gesichtsausdrücken des Nutzers einen Rollstuhl steuert – ohne einen Sensor im Gesicht des Nutzers. Es funktioniert mit hoher Effizienz und kann auch im Alltag eingesetzt werden."
Das Entwicklerteam plant, den Rollstuhl innerhalb der nächsten zwei Jahre für umgerechnet etwa 3.500 € zu verkaufen. Und sie denken noch weiter. So soll das Programm in Zukunft auch Hirnströme messen können.