Der Moment, auf den viele Franzosen gewartet haben, steht unmittelbar bevor. Mehrere französische Medien berichteten am Mittwochnachmittag, dass Frankreichs hochschwangere Präsidentengattin Carla Bruni-Sarkozy in einer Pariser Klinik eingetroffen sei, um ihr Kind zur Welt zu bringen. Ihr Mann Nicolas Sarkozy verließ die Klinik aber nach einer halben Stunde wieder. Er flog anschließend nach Frankfurt. Krisengespräche vor dem Euro-Gipfel führen dazu, dass er bei der Geburt möglicherweise nicht dabei sein kann.
Die Geburt des ersten gemeinsamen Kindes von Nicolas Sarkozy und seiner Frau war bereits Anfang des Monats erwartet worden. Das Paar ist seit 2008 verheiratet.
Patchwork-Familie im Präsidentenpalast
Die unmittelbare Umgebung der Klinik im 16. Pariser Verwaltungsbezirk ist seit längerem abgeriegelt. Journalisten und Fotografen dürfen nur noch auf 200 Meter an die Klinik heran. Bruni-Sarkozy, die bereits einen zehnjährigen Sohn aus einer früheren Beziehung hat, trat Mitte September zuletzt in der Öffentlichkeit auf. Über ihre Schwangerschaft sprach die 43-Jährige in den vergangenen Monaten kaum, da sei sie "abergläubisch", sagte das ehemalige Top-Model jüngst im britischen Sender BBC. Staatschef Sarkozy hat bereits drei Söhne aus zwei früheren Ehen - und ist auch schon Opa.