Vermisstes Tauchboot Trümmer der "Titan" gefunden, Insassen sind tot – die Pressekonferenz der Küstenwache zum Nachsehen

Bei der Suche nach dem verschollenen Tauchboot "Titan" haben die Suchmannschaften Trümmer entdeckt. Die US-Küstenwache hat über die Ergebnisse der Mission informiert. Die Pressekonferenz aus Boston zum Nachsehen.

Durchbruch der traurigen Sorte bei der Suche nach dem im Nordatlantik vermissten Tauchboot "Titan": Die Rettungsmannschaften haben nach Angaben der US-Küstenwache am Donnerstagnachmittag (MESZ) Trümmer des Unterwassergefährts am Meeresgrund im Umfeld des Wracks der "Titanic" entdeckt. Es ist den Angaben zufolge implodiert, die fünf Insassen sind tot.

Um 21 Uhr (MESZ) haben sich Vertreter der Küstenwache in Boston zu den jüngsten Ereignissen geäußert. Auf der Pressekonferenz sollten der Koordinator der Rettungs- und Suchmission, Jamie Frederick, und der regionale Leiter der Küstenwache, John Mauger, der Weltöffentlichkeit Auskunft geben. 

Tauchboot "Titan" verschwand bei Fahrt zur "Titanic"

Die Hoffnung, Überlebende an Bord der "Titan" zu finden, war ungeachtet der Entdeckung der Trümmerteile zuletzt gesunken. Es wurde vermutet, dass die Sauerstoffreserven an Bord des Gefährts an diesem Donnerstag zur Neige gehen. Für die Suchmannschaften waren die vergangenen Tage daher ein Wettlauf gegen die Zeit, der mit immensem Aufwand betrieben wurde.

Der Kontakt zum Tauchboot "Titan" war am Sonntag (Ortszeit) bei einer Expedition zum Wrack der 1912 in rund 3800 Metern Tiefe im Nordatlantik versunkenen "RMS Titanic" abgebrochen. Zuletzt waren zwei unbemannte und ferngesteuerte Unterwassserfahrzeuge vom kanadischen Schiff "Horizon Arctic" und der französischen "L'Atatalante" in die Tiefen des Atlantiks herabgelassen worden, von denen eines nun auf die Wrackteile gestoßen sei, so die Küstenwache. Die Wetter- und Seebedingungen für die Mission an diesem Donnerstag galten als gut.

Sehen Sie die Pressekonferenz der US-Küstenwache oben im Livestream.

wue

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