Schock in der spanischen Metropole Barcelona. Dort ist ein Lieferwagen auf der berühmten Einkaufsstraße "Las Ramblas" in eine Menschenmenge gerast. Die Sicherheitsbehörden gehen inzwischen von einem Terroranschlag aus.
Die aktuellen Entwicklungen im stern-Ticker:
+++ 23.55 Uhr: Lieferwagen-Fahrer von Barcelona weiter auf der Flucht +++
Der Lieferwagen-Fahrer des Anschlags von Barcelona ist der Polizei zufolge weiter auf der Flucht. Es seien aber zwei Verdächtige festgenommenen worden, bei denen es sich um einen Spanier und einen Marokkaner handle, teilte die katalanische Polizei mit. Der Spanier wurde demnach in der Exklave Melilla geboren. Bei dem Marokkaner handelt es sich um einen Mann, der zuvor als Driss Oukabir identifiziert worden war.
+++ 23.44 Uhr: Dreitägige Trauer in Katalonien +++
Die katalanische Regionalregierung hat nach dem Anschlag drei Tage offizielle Trauer verfügt. Das teilte der katalanische Innenminister Joaquim Forn mit. Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau rief ihrerseits für 12.00 Uhr am Freitag zu einer Schweigeminute am Ort des Anschlages auf. "Es geht darum, zu zeigen, dass wir keine Angst haben und vereint sind gegen die Barbarei und für die Demokratie", sagte sie.
+++ 23.08 Uhr: Drei Deutsche unter den Todesopfern? +++
Nach ZDF-Informationen befinden sich drei Deutsche unter den Toten in Barcelona. Das bestätigten Sicherheitskreise dem Fernsehsender. Laut Auswärtigem Amt ist unklar, ob unter den Todesopfern des Terroranschlags in Barcelona auch Deutsche sind. "Wir gehen allen Hinweisen auf betroffene Deutsche mit Hochdruck nach", sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Berlin.
+++ 21.35 Uhr: Islamischer Staat bekennt sich zu Anschlag +++
Laut "Amaq", der Nachrichtenkanal des Islamischen Staats, bekennt sich die Terrororganisation zu dem Anschlag in Barcelona
+++ 21.25 Uhr: Zwei Festnahmen - 12 Tote - 80 Verletzte +++
Nach dem Anschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona sind nach Angaben des katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemont zwei Verdächtige festgenommen worden. Bei dem Attentat seien mindestens ein Dutzend Menschen getötet und etwa 80 verletzt worden, sagte er am Donnerstagabend in Barcelona vor der Presse.
+++ 21.11 Uhr: Übertragung der Pressekonferenz +++
Die spanische Zeitung "El Pais" überträgt die Pressekonferenz der Behörden in Barcelona live im Internet.
+++ 21.10 Uhr: Polizei: Keine Geiselnahme +++
Die Polizei dementiert Medienberichte, wonach sich Menschen - darunter möglicherweise auch Täter - in einem Restaurant verschanzt hätten. Niemand habe sich verschanzt, heißt es.
+++ 21.09 Uhr: Was wir wissen: Die Zahl der Opfer +++
Die Zahl der Opfer: Mindestens 13 Menschen wurden getötet, mehr als 50 weitere wurden verletzt. Dies teilte der katalanische Innenminister Joaquim Forn auf Twitter mit.
+++ 21.09 Uhr: Was wir wissen: Das Fahrzeug +++
Das Fahrzeug: Bei dem Tatfahrzeug handelt es sich um einen weißen Lieferwagen einer Leihwagenfirma. Ein zweiter Lieferwagen, mit dem die Attentäter womöglich hätten fliehen wollen, sei nahe Barcelona gefunden worden, schreiben die katalanischen Zeitungen "La Vanguardia" und "El Periódico de Catalunya" unter Berufung auf die Polizei.
+++ 21.08 Uhr: Was wir wissen: Der Tatort +++
Die Flaniermeile "La Rambla" ist eine knapp 1,3 Kilometer lange Promenade im Zentrum der Stadt. Sie führt von der Plaça de Catalunya im Norden bis zum Alten Hafen am südlichen Ende.
Mit seinen historischen Häusern, der alten Markthalle und dem Liceu-Theater sowie den Blumenhändlern und Straßenkünstlern zählt der Boulevard zu den Hauptattraktionen für Touristen. Entlang der Ramblas und in den Seitengassen befinden sich zahlreiche Hotels, Restaurants und Hostels.

+++ 21.07 Uhr: Was wir wissen: Die Tat +++
Gegen 17.00 Uhr fährt am Nachmittag ein weißer Lieferwagen laut Augenzeugenberichten mit hoher Geschwindigkeit auf die Flaniermeile Las Ramblas. In der Mitte dieser Straße ist ein breiter Flanierbereich für Fußgänger, auf diesem rast der Transporter den Berichten zufolge im Zickzack in die Menschengruppen hinein. Nach Angaben der Zeitung "El Periódico de Catalunya" legt der Fahrer auf den "La Rambla" gut 550 Meter zurück. Am Pla de l'Os bleibt der Van stehen, mitten auf einem bekannten Mosaik von Joan Miró. Der Fahrer flüchtet zu Fuß.
+++ 21.05 Uhr: Übertragung der Pressekonferenz +++
Die spanische Zeitung "El Pais" wird die Pressekonferenz live im Internet übertragen.
+++ 21.03 Uhr: Das ist in Barcelona passiert - der Überblick +++
Bei einem Terroranschlag mit einem Lieferwagen sind auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas mindestens 13 Menschen getötet worden. Weitere 50 Menschen wurden verletzt, wie der katalanische Innenminister Joaquim Forn a mitteilte. Ein Verdächtiger wurde nach Polizeiangaben noch am Abend verhaftet. Laut einer Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin gibt es noch keine Erkenntnisse dazu, ob Deutsche unter den Opfern sind.
Die Behörden bestätigten, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt habe. Demnach war ein Lieferwagen im Zentrum der Stadt in eine Menschenmenge gerast. Details zu den Hintergründen des Terrorakts waren zunächst unklar. Innenminister Forn sagte, zu dem Anschlag habe sich zunächst niemand bekannt.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich nach Medienberichten um einen Mann, der in einer Stadt nördlich von Barcelona gemeldet sei. Er komme aus Marseille und habe nordafrikanische Wurzeln, berichteten die katalanische Zeitung "La Vanguardia" und das staatliche Fernsehen TVE unter Berufung auf Polizeikreise. Es werde nach zwei weiteren Verdächtigen gefahndet. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

+++ 21.00 Uhr: IS-Anhänger feiern den Anschlag +++
Die auf dschihadistische Propaganda spezialisierte Site Intelligence Group berichtete, dass Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in sozialen Netzwerken den Anschlag ähnlich feierten wie seinerzeit die Attacke in Manchester. Sie veröffentlichten Fotos, frühere Warnungen und Lobeshymnen. Allerdings habe sich die IS-Terrormiliz bislang nicht offiziell bekannt. Die Ausführung aber erinnere an andere vom IS inspirierte Anschläge und Instruktionen.
+++ 20.59 Uhr: Königshaus meldet sich zu Wort +++
Der spanische König Felipe VI. hat den Terroranschlag in der Innenstadt von Barcelona mit mindestens 13 Toten scharf verurteilt. "Das sind Mörder, einfach Kriminelle, die uns nicht terrorisieren werden", schrieb der Palast. Zugleich drückte der Hof seine Solidarität aus: "Ganz Spanien ist Barcelona. Die Ramblas werden wieder für alle da sein".
+++ 20.43 Uhr: Ministerpräsident unterbricht Urlaub, "La Rambla" evakuiert +++
Nach einem Bericht der Tageszeitung "El Pais" hat Ministerpräsident Mariano Rajoy seinen Urlaub abgebrochen und ist auf dem Weg nach Barcelona. Es werden alle Läden und Lokale auf "La Rambla" evakuiert. Die Menschen werden dort von der Polizei hinausbegleitet, wie die katalanische Polizei auf Twitter mitteilte. Gegen 21 Uhr soll es eine Pressekonferenz geben.
+++ 20.37 Uhr: Donald Trump äußert sich +++
US-Präsident Donald Trump hat bei Twitter den Menschen in Barcelona Solidarität übermittelt. "Die USA verurteilen den Terroranschlag in Barcelona, und wird alles tun, um zu helfen. Bleibt stark, wir lieben euch!"
+++ 20.35 Uhr: Ein mutmaßlicher Attentäter möglicherweise erschossen +++
Einer der beiden flüchtigen mutmaßlichen Attentäter soll laut Medieninformationen in einer Schießerei getötet worden sein. Auch hierfür gibt es zurzeit noch keine Bestätigung.
+++ 20.33 Uhr: Identität des Festgenommenen bekannt +++
Bei dem Festgenommenen soll es sich um einen Mann handeln, der in einer Stadt nördlich von Barcelona gemeldet sei. Er komme aus Marseille und habe nordafrikanische Wurzeln, berichteten die katalanische Zeitung "La Vanguardia" und das staatliche Fernsehen TVE unter Berufung auf Polizeikreise. Es werde nach zwei weiteren Verdächtigen gefahndet. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht.
+++ 20.27 Uhr: Offiziell: 13 Tote, rund 50 Verletzte +++
Die schlimmsten Befürchtungen sind offenbar wahr geworden. Der katalanische Innenminister Joaquim Forn bestätigte inzwischen die Zahl von 13 Toten und rund 50 Verletzten.
+++ 20.26 Uhr: Bundesregierung drückt Anteilnahme aus +++
+++ 20.23 Uhr: Polizei: Keine Verschanzen in Restaurant +++
Die katalanische Polizei bestätigt eine Festnahme dementiert jedoch, dass sich die mutmaßlichen Attentäter in einem Restaurant verschanzt haben sollen. Auch zur Identität der festgenommenen Person wollte sie sich nicht äußern. Laut der spanischen Nachrichtenseite "La Vanguardia", ist die Polizei weiterhin auf der Suche nach zwei flüchtigen mutmaßlichen Attentäter.
+++ 20.20 Uhr: Polizei bestätigt eine Festnahme +++
Die Polizei bestätigte, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt habe. Demnach war ein Lieferwagen im Zentrum der Stadt in eine Menschenmenge gerast. Man könne derzeit noch nicht sicher sagen, was genau passiert sei
+++ 20.17 Uhr: Das ist in Barcelona passiert - der Überblick +++
Bei einem Terroranschlag mit einem Lieferwagen auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas hat es nach offiziellen Angaben einen Toten und 32 Verletzte gegeben. Darunter seien zehn Schwerverletzte. Die Zahl der Todesopfer werde wahrscheinlich weiter steigen, sagte der katalanische Innenminister Joaquim Forn am Abend. Lokale Medien hatten zuvor dagegen übereinstimmend von bis zu zwölf Toten berichtet.
Die Polizei bestätigte, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt habe. Demnach war ein Lieferwagen im Zentrum der Stadt in eine Menschenmenge gerast. Man könne derzeit noch nicht sicher sagen, was genau passiert sei, sagte ein Polizeisprecher. Eine Person sei festgenommen worden, so katalanische Sicherheitsbehörden.
+++ 20.16 Uhr: Der Tatort ist die Flaniermeile "La Rambla" +++
Die mehr als einen Kilometer lange Straße La Ramblas liegt mitten im Zentrum von Barcelona. Sie ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen als Einkaufs- und Ausgehstraße beliebt und wird von zahlreichen Cafés gesäumt.
+++ 20.15 Uhr: Augenzeuge schildert "Kriegserlebnis" +++
Wie der deutsche Augenzeuge Albert Zeitler schilderte, suchten Polizisten im Gebiet um das Stadtviertel El Raval offenbar nach Tätern. Sie hätten - teils mit Masken und Schutzanzügen - die Leute angeschrien, die Straßen zu verlassen. "Ich habe so etwas noch nie erlebt. Es war schon fast ein Kriegserlebnis", sagte er der Nachrichtenagentur DPA. Seine Frau habe in einem Einkaufszentrum an der Plaça de Catalunya eine Zeitlang festgesessen, weil die Eingänge geschlossen worden seien. Die Menschen seien durch Hintereingänge rausgelassen worden. Beide seien nun wohlbehalten zu Hause. "Wir dachten immer, Barcelona ist eine friedliche Stadt", sagte Zeitler.
+++ 20.11 Uhr: Bisher keine Bestätigung zu Geiselnahme +++
Berichte über ein angebliches Verschanzen von Tätern oder gar einer Geiselnahme in einer Gaststätte in Barcelona lassen sich derzeit nicht verifzieren.
+++ 20.04 Uhr: 64 Menschen in Krankenhäusern +++
Der Medizinische Dienst in Barcelona berichtet, dass inzwischen 64 Menschen nach dem Anschlag in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Bislang wurde eine tote Person vom katalanischen Innenministerium bestätigt, es sei jedoch möglich, dass diese Zahl noch ansteige. Spanische Medien berichteten zuvor von bis zu 13 Toten.
+++ 20.02 Uhr: Spanische Medien vermelden Festnahmen +++
Spanische Medien wie die Zeitung "La Vanguardia" berichten, dass es zwei Festnahmen gegeben habe. Einer der Festgenommenen sei Driss Oukabir Soprano, aus der katalonischen Kleinstadt Ripoll. Ursprünglich soll er aus dem französischen Marseille stammen.
+++ 19.52 Uhr: Menschen verschanzten sich in Einkaufszentrum +++
Nach dem Anschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona hat die Polizei zahlreiche Menschen in Sicherheit gebracht, die in einem Einkaufszentrum nahe der Flaniermeile Las Ramblas Zuflucht gesucht hatten. Im staatlichen Fernsehen TVE war zu sehen, wie Beamte die Menschen aus dem Gebäude geleiteten. Alle öffentlichen Veranstaltungen in dem Gebiet wurden abgesagt.
+++ 19.45 Uhr: Das ist in Barcelona passiert - der Überblick +++

+++ 19.35 Uhr: Anmieter des Lieferwagens identifziert +++
Die Guardia Civil hat den Mann identifiziert, der den Tat-Lieferwagen auf seinen Namen geliehen haben soll. Spanische Medien veröffentlichten ein Foto von Driss Oukabir. Der Mann soll den Angaben zufolge aus Marseille kommen.
+++ 19.29 Uhr: Ein Augenzeuge berichtet +++
Ein deutscher Augenzeuge berichtete, in der Innenstadt von Barcelona seien an mehreren Stellen Menschen in Panik umhergelaufen. Er selbst sei auf dem Weg in Richtung Las Ramblas gewesen, sagte Albert Zeitler, der seit einiger Zeit in Barcelona lebt, der Nachrichtenagenrut DPA. Ihm seien Leute entgegengerannt gekommen. "Bei den Leuten im Gesicht war Chaos", sagte Zeitler. Die Polizei habe mit Bändern die Straße abgesperrt. Er habe gesehen, dass Einkaufswagen verstreut herumlagen. "Und eine Person lag verletzt oder tot, ich weiß es nicht, auf dem Boden." Die Polizei sei auch fast in Panik gewesen.
+++ 19.26 Uhr: Gabriel bestürzt +++
Außenminister Sigmar Gabriel hat mit Entsetzen auf den Terroranschlag in Spanien reagiert. "Bin tief erschüttert über Nachrichten aus Barcelona. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Freunden und Angehörigen", teilte der SPD-Politiker nach Angaben des Außenministeriums mit.
+++ 19.24 Uhr: Trump hat sich informieren lassen +++
US-Präsident Donald Trump hat sich über die terroristischen Vorfälle von Barcelona informieren lassen. Nach Angaben des Weißen Hauses wird er von Stabschef John Kelly ständig auf dem Laufenden gehalten. Trump hält sich derzeit in Bedminster (New Jersey) auf. Als erste öffentliche Reaktion aus dem Weißen Haus hatte zuvor First Lady Melania Trump getwittert: "Gedanken und Gebete für Barcelona".
+++ 19.23 Uhr: Katalanischer Innenminister bestätigt einen Toten +++
Bei dem Terroranschlag mit einem Lieferwagen in der Innenstadt von Barcelona hat es nach offiziellen Angaben mindestens einen Toten und 32 Verletzte gegeben. Die Zahl der Todesopfer werde aber wahrscheinlich weiter steigen, sagte der katalanische Innenminister Joaquim Forn auf einer Pressekonferenz. Medien berichteten von mindestens zwölf Toten.
+++ 19.17 Uhr: Täter soll sich verschanzt haben +++
Der mutmaßliche Fahrer des Lieferwagens soll sich in einem Restaurant in der Nähe des Tatortes in Barcelonas Stadtzentrum verschanzt haben, schreibt die spanische Zeitung "La Vanguardia". Er sei bewaffnet und befinde sich in dem Lokal "Luna de Istanbul" nahe der Flaniermeile Las Ramblas. Die Sicherheitskräfte haben einen großen Teil der Innenstadt abgesperrt. Ein Aufgebot an Antiterrorkräften sei im Einsatz, um ihn festzunehmen.
+++ 19.13 Uhr: Bestürzung bei EU und Nato +++
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bestürzt auf den Terroranschlag in Barcelona reagiert. "Ich verurteile den furchtbaren Angriff in Barcelona. Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen. Wir stehen vereint im Kampf gegen den Terrorismus", erklärte Stoltenberg über den Kurznachrichtendienst Twitter.
EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani schrieb auf Twitter: "Meine Solidarität mit den Opfern des terroristischen Anschlags von Barcelona. Volle Unterstützung für die Behörden." Die gesamte EU sei vereint in der Verteidigung des Friedens.
+++ 19.11 Uhr: Aufruf zu Blutspenden +++
Die Krankenhäuser in Barcelona rufen die Bevölkerung zu Blutspenden aus, berichtet die Polizei.
+++ 19.10 Uhr: Das ist in Barcelona geschehen - der Überblick +++

Bei einem Terroranschlag auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas hat es am Donnerstagabend nach Berichten lokaler Medien mindestens zwölf Tote und mehr als 20 Verletzte gegeben. Demnach war ein Lieferwagen im Zentrum der Stadt in eine Menschenmenge gerast. Die katalanische Polizei bestätigte, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt habe. Sie sprach von Toten und Verletzten, ohne Zahlen zu nennen. Man könne derzeit noch nicht sicher sagen, was genau passiert sei, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ein Großaufgebot suche nach dem Täter.
Augenzeugen sprachen im staatlichen spanischen Fernsehen von einem Einzeltäter, der Anfang 20 gewesen sein soll. Der weiße Lieferwagen sei ungebremst mit etwa 80 Stundenkilometern in die Menge gerast.
+++ 19.08 Uhr: Presssestatement erwartet +++
Die Behörden in der spanischen Metropole Barcelona wollen in Kürze die Medien auf den aktuellen Stand der Dinge bringen.
+++ 19.05 Uhr: Facebook aktiviert "Safety Check" +++
Facebook hat den "Safety Check" für Barcelona aktiviert. Nutzer des sozialen Netzwerks können so ihren Freunden mitteilen, dass sie in Sicherheit sind. Die Funktion wird aktiviert, wenn eine bestimmte Anzahl von Personen in einem Gefahrengebiet Beiträge zu einem Vorfall posten.
+++ 19.02 Uhr: Berichte: Mindestens zwölf Tote +++
Bei dem mutmaßlichen Anschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona sind nach übereinstimmenden Berichten spanischer Medien mindestens zwölf Menschen getötet worden. Das berichteten unter anderem die Zeitungen "El Mundo" und "La Vanguardia". Offizielle Bestätigungen gibt es dafür weiterhin nicht.
+++ 18.58 Uhr: FC Barcelona übermittelt sein Beileid ++
Der spanische Fußball-Erstligist FC Barcelona hat via Twitter den Opfern des Anschlags sein Mitgefühl ausgedrückt.
"Wir sind tief betroffen. All unsere Gedanken sind mit den Opfern, ihren Familien und den Menschen in Barcelona", heißt es in der Mitteilung.
+++ 18.55 Uhr: Beschreibung des Verdächtigen +++
Der Fahrer des Lieferwagens soll ein Mann von etwa 1,70 Meter Größe sein und ein weißes Hemd mit blauen Streifen tragen, wie die Zeitung "El Periódico de Catalunya" berichtete. Nach ihm werde gesucht, zitierte das Blatt die katalanische Regionalpolizei Los Mossos. Zugleich sollen sich mehrere Menschen in einem Restaurant verschanzt haben, wie einige Medien schrieben. Unklar war zunächst, um wen es sich dabei handeln könne.
+++ 18.50 Uhr: Anschlag in Barcelona nicht der erste Anschlag dieser Art +++
In den vergangenen Jahren sind in Europa immer wieder Terroranschläge mit einem Fahrzeug verübt worden:
London - Am 3. Juni fuhren drei Attentäter mit einem Lieferwagen auf der London Bridge in eine Menschenmenge. Anschließend stachen sie mit Messern auf Menschen im nahegelegenen Ausgehviertel rund um den Borough Market ein. Sie töteten sieben Menschen und verletzten dutzende weitere, bevor die Polizei die drei Männer erschoss.
Stockholm - Am 7. April raste der mutmaßliche Islamist Rachmat Akilow mit einem gestohlenen Lkw in der Innenstadt von Stockholm durch eine Einkaufsstraße. Fünf Menschen wurden getötet, der Usbeke wurde festgenommen. Akilow gilt als Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
London - Am 22. März fuhr der mutmaßlich islamistische Attentäter Khalid Masood auf der Westminster-Brücke in London mit seinem Auto Fußgänger an, bevor er auf das Gelände des britischen Parlaments stürmte und einen Polizisten mit einem Messer erstach. Der 52-Jährige, der zum Islam konvertiert war, tötete dabei fünf Menschen und verletzte dutzende weitere. Er wurde von der Polizei erschossen. Die IS-Miliz reklamierte die Tat für sich.
Berlin - Am 19. Dezember 2016 verübte der Tunesier Anis Amri einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. Amri steuerte einen Lastwagen in die Besucher des Marktes. Bei dem Anschlag, zu dem sich der IS bekannte, wurden zwölf Menschen getötet und mehr als 40 weitere verletzt. Am 23. Dezember wurde Amri in Sesto San Giovanni im Großraum Mailand bei einer Polizeikontrolle erschossen.
Nizza - Am 14. Juli 2016 steuerte der Tunesier Mohamed Lahouaiej Bouhlel während der Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag einen Lastwagen in die Menschenmenge in Nizza. 86 Menschen wurden getötet, mehr als 400 verletzt. Der IS bekannte sich zu der Tat.
Montréal - Im Oktober 2014 raste ein 25-jähriger kanadischer Konvertit in einem Vorort von Montréal mit seinem Auto auf drei Soldaten. Er tötete einen der Männer und verletzte einen weiteren. Nach einer Verfolgungsjagd wurde er schließlich erschossen. Der Angreifer wollte zum Dschihad nach Syrien reisen.
London - Im Mai 2013 fuhren zwei Londoner nigerianischer Abstammung in der britischen Hauptstadt den Soldaten Lee Rigby mit einem Auto an, bevor sie ihn erstachen. Einer der Angreifer rief kurz danach, er wolle die "von britischen Soldaten getöteten Muslime" rächen.
+++ 18.44 Uhr: Verdächtiger verschanzt sich in Bar +++
Der mutmaßliche Attentäter habe sich in Barcelona in einer Bar verschanzt, berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeikreise.
+++ 18.42 Uhr: Das ist in Barcelona passiert - der Überblick +++
Auf der beliebten Flaniermeile "La Rambla" ist am Nachmittag ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast. Nach einem Medienbericht soll mindestens ein Mensch ums Leben gekommen sein. Etwa 20 weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die Zeitung "El País". Nach Angaben lokaler Medien soll es sich um einen Terroranschlag handeln.
Die betroffene Gegend wurde weiträumig abgesperrt. Ein Reporter des staatlichen spanischen Fernsehens berichtete von einem riesigen Polizeiaufgebot, auch zahlreiche Krankenwagen waren im Einsatz. Viele Menschen liefen offenbar in Panik über die Straßen. Naheliegende U-Bahn-Stationen und andere öffentliche Verkehrsmittel seien geschlossen worden, hieß es. Die Polizei suche nach dem Fahrer des Fahrzeuges, so das Fernsehen.

+++ 18.39 Uhr: Auswärtiges Amt warnt Barcelona-Reisende +++
Nach dem tödlichen Zwischenfall im Zentrum von Barcelona hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise für Spanien aktualisiert. "Reisenden wird geraten, den Bereich weiträumig zu meiden, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sich über die lokalen Medien zu informieren", teilte das Auswärtige Amt mit.
+++ 18.35 Uhr: Sicherheitskräfte durchkämmen Barcelona +++
Im spanischen Fernsehen sind Bilder von bewaffneten Sicherheitskräften zu sehen, die die Gassen von Barcelona durchkämmen. Vielerorts sind die Rollläden von Geschäften geschlossen. Unterdessen ist weiter nicht bekannt, wer und wo der Täter ist. Laut Zeitung "La Vanguardia" sucht die Polizei sogar nach zwei Personen, die für das Attentat verantwortlich sein sollen, bestätigt ist dies nicht.
+++ 18.31 Uhr: Metro-Betrieb eingeschränkt +++
Der Betrieb der U-Bahn in Barcelona ist derzeit eingeschränkt, teile die Polizei mit.
+++ 18.28 Uhr: Mindestens zwei Tote bei Anschlag in Barcelona +++
Spanische Behörden bestätigen mindestens zwei Tote bei dem Terroranschlag in der spanischen Stadt, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
+++ 18.25 Uhr: Polizei ruft zur Zurückhaltung auf +++
Wie so oft in solchen Fällen laden Nutzer Fotos und Videos der Opfer in die sozialen Netzwerke hoch. Die Polizei fordert dazu auf, dies aus Respekt für die Verletzten und möglicherweise Toten und deren Familen zu unterlassen.
+++ 18.15 Uhr: Hat sich der Täter verschanzt? +++
Verschiedene spanische Medien - unter anderem "La Vanguardia" - berichten, dass sich mindestens ein Mann in einer Bar auf der Flaniermeile verschanzt habe. Auch dafür gibt es noch keine offizielle Bestätigung.
+++ 18.14 Uhr: Medienberichte über Tote - bisher keine Bestätigung +++
Die Zeitung "La Vanguardia" zitierte "zuverlässige" aber nicht offizielle Quellen, wonach es auch zwei Todesopfer gegeben haben soll. Die spanische Nachrichtenagentur EFE meldet einen Toten und mindestens 20 Verletzt. Eine Bestätigung der Sicherheitskräfte für diese Angaben gibt es bislang nicht.
+++ 18.10 Uhr: Das ist in Barcelona passiert - der Überblick +++
Auf Barcelonas beliebter Flaniermeile "La Rambla" ist ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast. Dies teilte die Polizei mit und forderte die Bevölkerung auf, die Region zu meiden. Die Sicherheitskräfte sprachen zunächst von mehreren Verletzten. Lokale Medien berichteten, es habe sich wahrscheinlich um einen Terrorangriff gehandelt. Die betroffene Gegend wurde weiträumig abgesperrt.
Ein Reporter des staatlichen spanischen Fernsehens berichtete von einem riesigen Polizeiaufgebot, auch zahlreiche Krankenwagen waren im Einsatz. Viele Menschen liefen offenbar in Panik über die Straßen. Naheliegende U-Bahn-Stationen und andere öffentliche Verkehrsmittel seien geschlossen worden, hieß es.
Augenzeugen berichteten, der Verkehr im Zentrum sei zusammengebrochen. Die Geschäfte auf der Rambla hätten geschlossen und ihre Fensterläden heruntergelassen. Die Polizei suche nach dem Fahrer, so das Fernsehen.
+++ 18.06 Uhr: Polizei ruft zum Verlassen des Platzes auf +++
Kurz, nachdem ein bislang Unbekannter in eine Gruppe von Menschen auf der Flaniermeile "La Rambla" gerast ist, rief die Polizei auf, das Gebiet zu meiden.
+++ 18.00 Uhr: Der Tatort ist die Flaniermeile "La Rambla"
Die mehr als einen Kilometer lange Straße La Ramblas liegt mitten im Zentrum von Barcelona. Sie ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen als Einkaufs- und Ausgehstraße beliebt und wird von zahlreichen Cafés gesäumt.

+++ 17.58 Uhr: Ministerpräsident Rajoy meldet sich zu Wort +++
Inzwischen hat sich auch der spanische Ministerpräsident Rajoy zu Wort gemeldet. Er stehe demnach mit den Behörden in Kontakt. Das wichtigste in diesem Moment sei, die Verletzten zu versorgen und die Sicherheitskräfte ihre Arbeit machen zu lassen.
+++ 17.55 Uhr: Täter auf der Flucht +++
Die spanische Zeitung "El Pais" und andere Medien melden, dass der Fahrer des Lieferwagens auf der Flucht sei.
+++ 17.51 Uhr: Menschen in Panik +++
Reporter des spanische Fernsehens berichten unterdessen, dass sich auf der Flaniermeile "La Rambla" ein riesiges Polizeiaufgebot befindet, zahlreiche Krankenwagen seien vor Ort. Viele Menschen seien in Panik über die Straße gelaufen.
+++ 17.49 Uhr: Spanische Polizei spricht von "Terroranschlag" +++
Die spanische Polizei teilte laut Nachrichtenagentur AFP mit, dass sie von einem "Terroranschlag" in Barcelona ausgeht.
+++ 17.26 Uhr: Polizei meldet Vorfall mit Fahrzeug +++
In der spanischen Metropole Barcelona ist ein Lieferwagen in eine Menschengruppe gerast. Das teilte die spanische Polizei unter anderem über Twitter mit.
Der Vorfall ereignete sich demnach auf der zentralen Straße "La Rambla". Medienberichten zufolge soll es mehrere Verletzte geben. Die Hintergründe sind noch unklar.