Schülerausflüge 70 Kinder bei Busunfällen in Deutschland und Tschechien verletzt

Großeinsatz der Rettungskräfte: Bei drei Unfällen mit Schulbussen in Deutschland und Tschechien wurden 70 Kinder zum Teil schwer verletzt.

Bei drei Busunglücken in Deutschland und Tschechien sind insgesamt mehr als 70 Kinder verletzt worden. Acht Kinder wurden bei einem Unfall nahe Hildesheim verletzt, als ihr Bus nacheinander gegen zwei Bäume prallte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Auf der Autobahn 2 bei Dortmund erlitten mindestens 20 Kinder leichte Blessuren - ihr Bus war auf einen Lastwagen aufgefahren. Auch eine Lehrerin und der Busfahrer wurden dabei verletzt. Im tschechischen Panensky Tynec wurden 43 Kinder und vier Erwachsene verletzt, mehrere von ihnen schwer.

Nach dem Unfall in Niedersachsen musste ein elfjähriger Junge mit dem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover geflogen werden. Ein weiterer schwerverletzter Elfjähriger kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik. Auch der 45-jährige Busfahrer und die anderen Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis elf Jahren seien vorsorglich stationär aufgenommen worden. Warum der Kleinbus aus der Spur geraten war, blieb zunächst unklar.

Bei Dortmund nur Leichtverletzte

Vom Unfall bei Dortmund war eine Schülergruppe aus dem Münsterland betroffen, die auf dem Weg zur Zeche Zollverein in Essen war. Der Bus fuhr gegen 8.45 Uhr in einer Baustelle auf einen Lkw auf. Die Schulleiterin sagte, sie sei bestürzt über den Unfall, aber auch froh, dass nichts Schlimmeres passiert sei.

Die etwa zehn Jahre alten Schüler in Tschechien waren auf einem Ausflug zur Prager Burg, als ihr Wagen von der Fahrbahn abkam und umkippte. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Ein Rettungshubschrauber konnte wegen der schlechten Sicht nicht landen.

DPA
tis

PRODUKTE & TIPPS