Flugzeugabsturz in Pakistan "Es gibt keine Überlebenden"

Auf einem Inlandsflug in Pakistan ist ein Propellerflugzeug abgestürzt. Offiziellen Aussagen zufolge sind alle 45 Passagiere ums Leben gekommen. Die Maschine sei nach dem Start in Flammen aufgegangen.

Beim Absturz einer Passagiermaschine der staatlichen pakistanischen Fluggesellschaft PIA nahe der Stadt Multan sind alle 45 Menschen an Bord ums Leben gekommen. "Es gibt keine Überlebenden", sagte Iftikhar Babar von der Distriktverwaltung in Multan in Zentralpakistan. Das zweimotorige Propellerflugzeug vom Typ Fokker F-27 Friendship war kurz nach dem Start in Multan drei Kilometer vom Flughafen entfernt abgestürzt. An Bord waren den Angaben zufolge 41 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder.

Das Flugzeug sollte von Multan aus in die ostpakistanische Stadt Lahore und dann weiter in die Hauptstadt Islamabad fliegen. Babar sagte, das Flugzeug habe nach dem Start technische Probleme bekommen, sei in Flammen aufgegangen und in ein Feld gestürzt. Ein PIA-Sprecher sagte, etwa zwei Minuten nach dem Start hätten die Fluglotsen den Kontakt zu dem Flugzeug verloren. Die Absturzursache sei unklar, der Start sei normal verlaufen. "Was immer passierte, es war nach dem Start", sagte Stationsmanager Malik Bashir. Das Wrack sei völlig ausgebrannt. Ein Augenzeuge erklärte, das Flugzeug habe sich in der Luft gedreht und sei dann auf dem Boden aufgeschlagen. Anschließend habe es eine große Explosion gegeben. Bergungsmannschaften arbeiteten sich durch dichten Rauch zur Unglücksstelle vor.

Die Fluggesellschaft PIA verfügte bislang über sieben Maschinen des Typs, die im Regionalverkehr eingesetzt wurden.

AP · DPA
DPA/AP

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