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Garmisch-Partenkirchen Tatzenabdrücke im Schnee – erneute Spur eines Braunbären in Bayern

Spuren eines Braunbären im Schnee
Spuren eines Braunbären im Schnee zwischen Bayern und Tirol
© Bayerisches Landesamt für Umwelt / DPA
Abdrücke eines Bären, auch Trittsiegel genannt, wurden am vergangenen Wochenende im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol im Schnee gesichtet. Zuletzt war in der Region im Oktober 2019 ein Braunbär von einer Wildtierkamera aufgenommen worden.

Vier Monate nach dem Bären-Schnappschuss einer Wildtierkamera sind im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen Tatzenabdrücke im Schnee entdeckt worden. Ein Braunbär habe sie am vergangenen Wochenende hinterlassen, teilte das Landesamt für Umwelt (LfU) am Montag mit. Zuletzt hatte im vergangenen Oktober eine Wildtierkamera einen Braunbären im Landkreis Garmisch-Partenkirchen aufgenommen.

Ein Braunbär läuft auf allen vieren durch die Nacht
Das Foto einer Wildtierkamera, das in der Nacht zum 23.10.2019 im Landkreis Garmisch-Partenkirchen aufgenommen wurde
© Bayerisches Landesamt für Umwelt / DPA
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Auch zuvor gab es mehrfach Hinweise darauf, dass ein Tier im Grenzgebiet zwischen Tirol und Bayern herumzieht. "Es ist möglich, dass alle Spuren von einem einzigen Tier stammen", erläuterte das LfU. "Der Bär verhält sich nach wie vor sehr scheu und unauffällig." Behörden, Interessenverbände und Nutztierhalter seien informiert worden. Bayern sei mit einem Managementplan auf die Situation vorbereitet.

Der im Oktober gesichtete Bär war der erste Artgenosse in Bayern seit 2006 Braunbär Bruno nach vergeblichen Fangversuchen im oberbayerischen Spitzingseegebiet abgeschossen wurde.

bal DPA

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