Isle of Man Sie schwamm einer Ente hinterher aufs Meer hinaus: Jagdhündin Tilly nach 16 Stunden gefunden

Beim Spazierengehen büxt ein Jagdhund aus und folgt einer Ente hinaus aufs Meer. Die Küstenwache sucht ihn vergeblich. Doch am nächsten Tag entdeckt ein Spaziergänger das Tier auf einigen Felsen.

Der English Springer Spaniel Tilly hat seinen Besitzern auf der britischen Isle of Man einen deftigen Schreck eingejagt. Die achtjährige Hündin war bei einem Strandspaziergang am Donnerstagnachmittag einer Ente hinterhergejagt, wie Frauchen Hayley Varney der BBC berichtet. Tilly sei dem Vogel hinaus aufs Meer gefolgt und trotz lauter Rufe nicht umgedreht. Die Hündin sei immer weiter geschwommen, bis man sie nicht mehr habe sehen können. Als der Hund nicht zurückkam, habe man befürchtet, die Strömung habe das Tier aufs Meer hinaus gespült.

In ihrer Verzweiflung rief Varney die Behörden um Hilfe, wie die junge Frau berichtet. Die Küstenwache des Ortes Garwick habe mehrere Stunden nach dem Vierbeiner gesucht, doch die Rettungsaktion am Abend aufgrund von schlechter Sicht abbrechen müssen. Varney hatte in der Zwischenzeit auch über ihr Facebook-Profil nach ihrem Liebling gesucht. "Man will nicht vom Schlimmsten ausgehen, aber wenn das Meer derart rau ist, dann tut man das natürlich", sagt sie der BBC. Auf der Isle of Man sind die Temperaturen aktuell nur wenige Grad über dem Gefrierpunkt, entsprechend kalt dürfte das Meer dort sein. 

Isle of Man: Passant findet Hündin am Strand

Am Freitag – 16 Stunden nach ihrem Verschwinden – entdeckte dann ein Spaziergänger den durchnässten Ausreißer auf einigen Felsen an der Küste. Laut Varney gelang es dem Mann, den Hund von den Steinen zu locken und zurück zum Strand zu führen. 

Die junge Frau sei überglücklich, dass sie ihren Liebling nun wieder in ihre Arme schließen könne. Sie habe "die ganze Zeit geweint", während Tilly vermisst gewesen war. 

Die Jagdhündin war nach ihrer Odyssee offenbar erschöpft, aber ansonsten putzmunter. Tilly habe sich nach ihrer Rückkehr Zuhause erst einmal in Ruhe ausgeschlafen, sei aber ansonsten gut drauf, so Besitzerin Varney. Schon sehr bald werde man wieder mit ihr draußen spazieren gehen. Nur: "Wir werden das Meer vermutlich erstmal eine Weile meiden."

Quellen:  Facebook / BBC

fin

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