Kirgistan Erdbeben reißt 70 Menschen in den Tod

Das Beben überraschte viele Menschen im Schlaf: Am späten Sonntagabend erschütterte ein Erdstoß die Region nahe der südkirgisischen Stadt Osch und forderte etwa 70 Todesopfer. Das Erdbeben der Stärke 6,3 war selbst in der etwa 400 Kilometer entfernt liegenden Hauptstadt Bischkek noch zu spüren.

Bei einem schweren Erdbeben in der zentralasiatischen Republik Kirgistan sind etwa 70 Menschen ums Leben gekommen. 50 weitere Menschen seien verletzt und 120 Gebäude zerstört worden, sagte ein Sprecher des Notfallministeriums am Montag in Moskau. Ein Dorf mit etwa 1000 Einwohnern sei komplett zerstört worden, berichteten Rettungskräfte.

Das Beben ereignete sich am späten Sonntagabend im Grenzgebiet zu China und Tadschikistan in der Nähe der südkirgisischen Stadt Osch. Die Regierung der früheren Sowjetrepublik schickte mehrere Zivilschutz-Einheiten in die Katastrophenregion. Auch in der etwa 400 Kilometer nördlich gelegenen Hauptstadt Bischkek war das Beben noch deutlich spürbar. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS erreichte das Beben eine Stärke von 6,3.

AP · DPA · Reuters
AP/DPA/Reuters

PRODUKTE & TIPPS