Eine Frau im US-Bundesstaat Kalifornien stand gerade an einem Automaten für Lotteriespiele in einem Supermarkt und überlegte, welchen Knopf sie wohl drücken solle, um eventuell einen Gewinn zu erlangen. Durch einen zufällig ebenfalls anwesenden weiteren Kunden wurde sie unsanft angerempelt, wodurch sie unwillentlich einen der Knöpfe des Automaten betätigte. Und dann geschah das Unglaubliche: Sie gewinnt durch dieses Drücken die Summe von 10.000.000 US-Dollar (circa 9,16 Millionen Euro).
Lotterie-Gewinn mit 30 Dollar Einsatz
LaQuedra Edwards sagte im Gespräch mit dem britischen Portal "Metro", sie habe 40 Dollar in einen Automaten der Lotterie in einem Supermarkt in der Stadt Tarzana gesteckt und wollte gerade das Spiel auswählen, als "irgendeine unhöfliche Person" sie anrempelte. Durch den Zusammenstoß kaufte sie aus Versehen ein 200-faches sogenanntes "Scratchers-Ticket", also ein Rubbellos mit besonders hohem Gewinn. "Er ist einfach mit mir zusammengestoßen, hat nichts gesagt und ist einfach zur Tür hinausgegangen", wird Edwards von "Metro" zitiert.

Sie erinnerte sich, dass sie wegen des Zusammenstoßes irritiert war. Das Ticket war viel teurer als die Lottoscheine, die sie normalerweise kauft – durch den Rempler hatte sie 75 Prozent des Geldes für ein einziges Ticket ausgegeben hatte. Als sie zu ihrem Auto zurückging und das 30-Dollar-Los rubbelte, konnte sie es zuerst nicht fassen: Sie hat den Hauptpreis von zehn Millionen US-Dollar gewonnen.
14 Mal kein unnützes Wissen über das Ehrenamt

Fast 40 Prozent der Deutschen über 14 Jahre sind freiwillig engagiert, hat der Freiwilligensurvey 2019 in einer Umfrage ermittelt. Das Engagement stieg im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise 2014 und hat seither sein hohes Niveau beibehalten. Gut zwölf Prozent der Deutschen war zwischen 2014 und 2019 in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich tätig, mehr Frauen als Männer. Derzeit sind es je nach Bundesland zwischen sechs acht Prozent.
"Zuerst habe ich es nicht wirklich geglaubt" sagte sie zu "Metro". Bei der Heimfahrt habe sie immer wieder auf das Ticket heruntergeschaut und hätte dadurch fast einen Autounfall fabriziert. "Ich hielt an, sah es mir immer wieder an [...] und dachte immer wieder: 'Das kann nicht stimmen.'" Edwards plane nun, mit dem Vermögen ein Haus zu kaufen und eine gemeinnützige Organisation zu gründen. "Ich stehe immer noch unter Schock", sagte sie zu "Metro".
Quelle: "Metro"