Heftige Regenfälle in Kolumbien haben erneut zahlreiche Erdrutsche ausgelöst. In Manizales, einer Stadt im Westen des Landes, kamen mindestens 16 Menschen bei der Katastrophe ums Leben. Nach Angaben der Behörden konnten 400 Familien in Sicherheit gebracht werden. Auch 75 Häuser seien zerstört worden.
Insgesamt 40 Erdrutsche
Manizales liegt 165 Kilometer von der Hauptstadt Bogotá entfernt in der Kaffeezone des Landes und ist von einer gebirgigen Topographie geprägt. Nach Angaben von Bürgermeister José Cardona kam es zu insgesamt rund 40 Erdrutschen, 25 Viertel waren betroffen. Anfang April erst waren bei einer verheerenden Katastrophe durch eine Schlammlawine in der Stadt Mocoa in der Nähe zur Grenze mit Ecuador 323 Menschen getötet worden.