News des Tages Mindestens neun Tote durch Feuer auf Party in Kalifornien

Auto mit vier Insassen stürzt in die eiskalte Elbe +++ Donald Trump telefoniert mit Taiwans Präsidentin und riskiert den Zorn Pekings +++ Neun Menschen sterben durch Feuer in Kalifornien +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Newsticker.

Die Nachrichten des Tages im stern-Newsticker:

+++ 16.51 Uhr: Mindestens neun Tote durch Feuer auf Party in Kalifornien +++

Bei einem Brand auf einer Rave-Party in Kalifornien sind US-Medienberichten zufolge mindestes neun Menschen ums Leben gekommen. 15 weitere würden nach dem Feuer in der Stadt Oakland nahe San Francisco vermisst, meldete die Zeitung "San Jose Merury News" am Samstag unter Berufung auf die Feuerwehr. Bis zu 70 Menschen hätten sich zu der Tanz-Party mit der Band "Golden Donna" versammelt.

+++ 15.13 Uhr: Tragisches Ende einer versuchten Katzenrettung in Neuseeland +++

Eine Neuseeländerin ist bei dem Versuch ums Leben gekommen, ihre Katze Tinker aus einem Baum zu retten. Die 55-Jährige war mit dem Fuß in einer Baumgabel hängen geblieben und konnte sich nicht selbst befreien, wie am Donnerstag aus dem Bericht eines Untersuchungsrichters hervorging.

Eine Nachbarin habe sie erst nach mehr als eineinhalb Stunden gefunden. Die Frau müsse durch die Fußverletzung eine Rhabdomyolyse erlitten haben, die Auflösung von Muskelfasern, die zwei Tage später zu ihrem Tod geführt habe, meinte der Untersuchungsrichter. Wäre sie früher gerettet worden, hätte sie womöglich überlebt.  

Der Unfall passierte schon im Dezember 2014. Bei Unfällen muss in Neuseeland immer ein spezieller Untersuchungsrichter prüfen, was genau zum Tod geführt hat.

+++ 14.20 Uhr: Zwei Tote bei Unfall auf Güterzug in Österreich +++

Bei einem Unfall auf einem Güterzug in Österreich sind zwei Menschen getötet worden, bei denen es sich vermutlich um Flüchtlinge auf dem Weg nach Deutschland handelte. Wie die Polizei mitteilte, wurden zwei Männer und eine Frau, die sich auf dem Güterzug versteckt hatten, am Morgen beim Abladen im Tiroler Bahnhof Wörgl von Lastwagen überrollt. 

Ein Mann und eine Frau seien getötet worden, der zweite Mann sei mit schweren Verletzungen in eine Klinik nach Innsbruck gebracht worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die drei Flüchtlinge bei der Ankunft in Wörgl bereits bewusstlos oder sogar erforen waren. Der Güterzug war im italienischen Verona gestartet und hatte in Wörgl seine Endstation erreicht.

+++ 13.20 Uhr: Särge mit toten Fußballspielern in Chapecó eingetroffen +++

Die Särge mit den Leichen der bei dem Absturz in Kolumbien getöteten Fußballspieler sind in der südbrasilianischen Stadt Chapecó eingetroffen. Zwei Transportflugzeuge der Luftwaffen landeten bei strömenden Regen auf dem Flughafen der 200.000-Einwohner-Stadt. Eine Ehrengarde des Militärs marschierte auf. Auch Brasiliens Präsident Michel Temer war am Flughafen, um den Opfern der Tragödie die letzte Ehre zu erweisen.

+++ 11.40 Uhr: Auto mit vier jungen Männern stürzt in die Elbe - ein Toter +++

Vier junge Männer sind in Hamburg mit ihrem Auto von einer Brücke in die eiskalte Elbe gestürzt. Ein 20 Jahre alter Beifahrer kam bei dem Unfall am frühen Samstagmorgen ums Leben, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die anderen drei Insassen im Alter von 18, 19 und 20 Jahren wurden mit Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht, hieß es weiter.

Der Wagen war den Angaben zufolge beim Rechtsabbiegen auf glatter Straße von der Fahrbahn abgekommen und hatte eine Brüstungswand der Brücke durchbrochen. Das Auto stürzte ins Wasser. Der 20-jährige Fahrer sowie die 18 und 19 Jahre alten jungen Männer auf der Rückbank konnten sich selbst aus dem Wagen retten. Der Beifahrer wurde rund eine halbe Stunde später von vier Tauchern der Feuerwehr aus dem Wrack geborgen. Der Versuch, den Mann wiederzubeleben, blieb erfolglos.

+++ 11.20 Uhr: Mehr als 20 Tote bei Explosion in chinesischem Kohlebergwerk +++

Bei einer Explosion in einem chinesischen Kohlebergwerk sind mehr als 20 Menschen getötet worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, ereignete sich das Unglück bereits am Dienstagabend in einer Kohlemine in Qitaihe im Nordosten des Landes. Dabei seien 22 Kumpel verschüttet worden. 

+++ 7.44 Uhr: Aktivisten: Syrische Armee erobert weiteren Bezirk in Aleppo von Rebellen zurück +++

Bei ihrer Großoffensive auf Aleppo hat die syrische Armee nach Angaben von Aktivisten ein weiteres Viertel von den Rebellen zurückerobert. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mitteilte, übernahmen die Soldaten und verbündete Kräfte über Nacht die Kontrolle über den Bezirk Tarik al-Bab. Damit befinden sich der Organisation zufolge nun 60 Prozent des Ostens der Stadt wieder in den Händen der Regierung.

+++ 6.45 Uhr: Peking besteht gegenüber Washington auf Ein-China-Politik +++

Nach dem Telefonat des künftigen US-Präsidenten Donald Trump mit Taiwans Staatschefin Tsai Ing Wen pocht Peking auf die Beibehaltung der Ein-China-Politik Washingtons. Das Telefongespräch sei ein "von Taiwan ausgehecktes Manöver", sagte der chinesische Außenminister Wang Yi dem Hongkonger Fernsehsender Phoenix. "Ich glaube nicht, dass es die Ein-China-Politik ändert, die die US-Regierung seit Jahren verfolgt."

+++ 5.10 Uhr: Donald Trump telefoniert mit Taiwans Präsidentin und riskiert den Zorn Pekings +++

Im offenen Bruch mit jahrzehntelanger US-Diplomatie hat der künftige Präsident Donald Trump mit Taiwans Staatschefin Tsai Ing Wen telefoniert - und damit den Zorn Pekings riskiert. Die beiden Gesprächspartner hätten "die engen Beziehungen zwischen den USA und Taiwan im Bereich von Wirtschaft, Politik und Sicherheit" unterstrichen, erklärte das Trump-Team. Die USA hatten im Zuge ihrer Annäherung an China 1979 ihre diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abgebrochen.

Das Weiße Haus distanzierte sich umgehend vom Vorgehen Trumps. "Es gibt keine Änderung an unserer seit langem geltenden Politik", sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Emily Horne. "Wir sind streng unserer Ein-China-Politik verpflichtet." Washington hatte 1979 die diplomatischen Beziehungen zu Taiwan gekappt und Peking als einzige Regierung Chinas anerkannt - zugleich unterhielt die US-Regierung inoffiziell aber stets weiter freundschaftliche Kontakte zu Taipeh.

DPA · AFP
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