Polizeibeamte müssen sich in ihrem Alltag viele Ausreden für das Vergehen von Straßenteilnehmern anhören. Diese hier in Österreich dürfte bei den Beamten allerdings für Gelächter gesorgt haben.
Wie die Beamten der Landespolizeidirektion Tirol berichten, stoppten sie am Sonntagnachmittag einen 27-Jährigen aus dem Bezirk Kitzbühel. Der Mann war mit seinem Wagen auf einer Bundesstraße unterwegs. Statt der erlaubten 60 km/h bretterte er jedoch mit Tempo 118 die Straße entlang.
Als Erklärung gab der Mann an, er habe gerade sein Fahrzeug gewaschen und er sei nur deshalb so schnell gefahren, damit es wieder trockne. "Das Auto war tatsächlich nass", erzählte ein Polizeisprecher dem Nachrichtenportal "Infranken". Allerdings herrschte an dem Tag strahlender Sonnenschein. "Das Auto wäre auch so getrocknet", so der Sprecher.
Fahranfänger zweifelt an Messergebnis
Der Mann durfte weiterfahren. Allerdings muss er mit einem Bußgeld rechnen und einem zweiwöchigen Führerscheinentzug.
Ein 18-jähriger Fahranfänger hatte am selben Tag eine ähnlich drollige Erklärung. Die Beamten stoppten den jungen Mann, weil er mit 121 km/h statt der erlaubten 50 km/h durch eine geschlossene Ortschaft fuhr. Darauf angesprochen, unterstellte er den Beamten, nicht richtig gemessen zu haben. Seinen Führerschein auf Probe ist er vorläufig los.
Quellen: Landespolizei Tirol/"Infranken"
