Kansas Tödliche Rafting-Tour: Vater rettet Tochter vor dem Ertrinken und stirbt selbst

Rafting-Tour
Stromschnellen ließen das Boot des Vaters und seiner Tochter kentern (Symbolbild)
© Christoph Koetteritzsch / Getty Images
In Kansas sind ein Mann und seine Tochter bei einer Rafting-Tour gekentert. Der Vater konnte die 13-Jährige, die unter dem Boot gefangen war, retten, überlebte aber selbst nicht.

Eine Rafting-Tour mit Freunden und vier seiner Kinder auf dem Arkansas River hat für einen Vater aus dem US-Bundesstaat Kansas ein tödliches Ende genommen. Der Vater von insgesamt 13 Kindern saß mit seiner 13 Jahre alten Tochter sowie seinen 15- und 17-jährigen Söhnen in einem Schlauchboot. Seine 18-jährige Tochter fuhr in einem anderen Boot mit.

Die Schwägerin des Mannes, die ebenfalls auf dem Ausflug dabei war, berichtete US-Medien, dass das Boot des Mannes in Folge einiger Stromschnellen gekentert sei. Das Schlauchboot drehte sich um, seine 13-jährige Tochter war darunter gefangen. Das Mädchen konnte sich nicht befreien und drohte zu ertrinken. Ihrem Vater gelang es, das Boot wieder umzudrehen. Damit rettete er seiner Tochter wohl das Leben.

Vergebliche Herzdruckmassage

Beide schafften es sogar wieder ins Schlauchboot und kamen am Ufer an. Dort zeigte sich jedoch, dass der 47-Jährige von seiner Rettungstat schwer gezeichnet war: "Zuerst konnte er noch sprechen, aber bald danach reagierte er nicht mehr", erzählte seine Schwägerin dem Sender CBS.

Noch am Ufer starteten einige Begleiter Wiederbelebungsmaßnahmen und führten eine Herzdruckmassage durch. Andere winkten mit ihren Paddeln in Richtung eines vorbeifahrenden Zuges. Zwei Krankenschwestern, die sich an Bord des Zuges befanden, sowie ein weiterer Passagier versuchten daraufhin, ebenfalls zu helfen. 35 Minuten lang dauerte die Herzdruckmassage, danach übernahmen die Rettungskräfte, berichtete eine der Krankenschwestern CBS: "Aber sie konnten ihn nicht wieder zurückholen."

Allerdings sei der 47-Jährige nicht ertrunken, teilte seine Schwägerin mit. Die Obduktion ergab zwei Gehirnhämatome als Todesursache. Diese habe sich der Mann zugezogen, als er aus dem Boot gegen einen Felsen geschleudert wurde. Er hinterlässt seine Frau und insgesamt 13 Kinder.

Mutter dankt ihrem Baby: Es hat „ihr Leben gerettet“, nachdem Ärzte einen schnell wachsenden Hirntumor entdeckten
Mutter dankt ihrem Baby: Es hat „ihr Leben gerettet“, nachdem Ärzte einen schnell wachsenden Hirntumor entdeckten
„Mein kleiner Junge hat mir buchstäblich das Leben gerettet": Ärzte entfernen dank Schwangerschaft Tumor rechtzeitig

Sehen Sie im Video: Ein junges Paar aus England wünscht sich ein Baby. Die werdende Mutter bricht in der 37. Schwangerschaftswoche zusammen. Die Diagnose: Sie hat einen Gehirntumor, der dank der Schwangerschaft rechtzeitig behandelt werden konnte.

PRODUKTE & TIPPS