Rettungsarbeiten in Fukushima Sechs Helfer bekommen zu hohe Strahlenbelastung ab

Bei den verzweifelten Rettungsarbeiten am schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben sechs Arbeiter zu viel radioaktive Strahlung abbekommen.

Bei den verzweifelten Rettungsarbeiten am schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben sechs Arbeiter zu viel radioaktive Strahlung abbekommen. Bei den Männern wurden mehr als 250 Millisievert gemessen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag mit Verweis auf den Kraftwerksbetreiber Tepco mitteilte. Welche Aufgaben die Arbeiter hatten, teilte Tepco nicht mit.

Wegen der Katastrophe hatte das japanische Gesundheitsministerium den Grenzwert für Arbeiter an dem zerstörten Kraftwerk von 100 auf 250 Millisievert hochgesetzt. In Deutschland gilt für Menschen, die beruflich etwa in einem Atomkraftwerk Strahlung ausgesetzt sind, ein Grenzwert von 20 Millisievert pro Jahr. Für alle anderen Menschen, die beruflich künstlicher Strahlenbelastung ausgesetzt sind, liegt die erlaubte Jahresdosis bei 1 Millisievert.

DPA
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