Rheinufer bei Gerstheim Tage nach Schlauchbootunglück: Polizei bestätigt Fund einer Mädchenleiche

Deutsche und französische Polizisten haben seit Tagen nach den Opfern des Bootsunglücks auf dem Rhein bei Straßburg gesucht
Deutsche und französische Polizisten haben seit Tagen nach den Opfern des Bootsunglücks auf dem Rhein bei Straßburg gesucht
© Frederick Florin / AFP
Fünf Tage nach einem Schlauchbootunglück auf dem Rhein bei Gerstheim hat die Polizei den Fund einer Mädchenleiche bestätigt. Ob es sich um das seit dem vergangenen Donnerstag vermisste Kind handelt, sei aber noch nicht klar.

Fünf Tage nach dem Schlauchboot-Unglück auf dem Rhein hat die Polizei den Fund einer Mädchenleiche auf der deutschen Seite des Flusses bestätigt. Unklar ist jedoch, ob es sich um das seit dem vergangenen Donnerstag vermisste Kind handelt, so ein Sprecher am Dienstag. Die französische Präfektur teilte mit, es handele sich um das Mädchen. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtetet. 

Damit kamen insgesamt vier Menschen bei dem Unglück ums Leben - neben der Vierjährigen auch ein sechs Jahre altes Mädchen aus Deutschland sowie zwei Erwachsene rumänischer Staatsbürgerschaft.    

Schlauchboot auf Rhein gekentert

Das Schlauchboot war am Donnerstag auf Höhe der Schleuse von Gerstheim rund 30 Kilometer südlich von Straßburg gekentert. Dabei kamen die Sechsjährige und ein 29 Jahre alter Mann ums Leben, die im Boot saßen. Zudem ertrank ein 22-Jähriger, der vom Ufer aus in den Fluss gesprungen war, um die Verunglückten zu retten.    

Die beiden Mädchen gehörten zu einer Urlauber-Gruppe aus Deutschland. Nach dem Unglück suchte ein Großaufgebot von Polizisten und Rettungskräften auf beiden Seiten des Rheins nach der vermissten Vierjährigen. Dabei kamen auch Boote und ein Hubschrauber aus Deutschland zum Einsatz.

DPA · AFP
fs

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