Nach einem schweren Seebeben der Stärke 6,9 bis 7 sind am Donnerstag nahe der Samoa-Inseln im Südpazifik keine größeren Schäden entstanden. Wie Radio Neuseeland berichtete, verursachte die Erschütterung 290 Kilometer südwestlich von Amerikanisch Samoa lediglich eine sehr kleine Tsunami-Welle von acht Zentimetern Höhe.
Das Tsunami Alarmzentrum im Pazifik teilte dem Bericht zufolge mit, dass es keinen Alarm ausgelöst habe. Die örtlichen Behörden erklärten, dass es keine Meldung über Schäden gebe. Die Stärke des Bebens bezifferte es auf 6,9. Das Epizentrum lag rund 290 Kilometer südwestlich von Pago Pago.
Für andere Küstengebiete am Pazifik gebe es keine Tsunami-Warnung, wenngleich es dort höhere Wellen geben könnte, teilte das Zentrum weiter mit. Die US-Behörden gaben die Stärke mit 6,7 an. Das Beben ereignete sich demnach rund 43 Kilometer unter dem Meeresboden.
An Weihnachten 2004 hatte ein schweres Seebeben im Indischen Ozean einen Tsunami ausgelöst, der bis zu 230.000 Menschen in den Tod riss.