Bei einem Eistauchgang in der Flensburger Förde ist ein 48 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte brachen die Suche nach dem Taucher am späten Samstagnachmittag ab, wie die Polizei in Flensburg mitteilte. Wegen der Strömung könne der Vermisste bereits weit abgetrieben sein.
Am Sonntag wurde die Suche nach dem Mann nicht wieder aufgenommen: Die Sicherheit von Tauchern sei aufgrund der geschlossenen Eisdecke auf der Flensburger Förde nicht zu gewährleisten, "und damit ist ein Einsatz einer Tauchergruppe unter den derzeitigen Bedingungen nicht zu verantworten", erklärte die Polizei.
Gegen Samstagmittag hatte sich eine Sporttaucherin bei der Polizei gemeldet und erklärt, ihren Tauchpartner bei dem gemeinsamen Tauchgang verloren zu haben. Nach ersten Erkenntnissen hatten sich die beiden unter Wasser zum Auftauchen verabredet, als noch Luft für etwa 15 Minuten vorhanden war. Während des Auftauchens riss dann der Sichtkontakt zwischen den beiden Tauchern ab.
Während die Tauchpartnerin das Einstiegsloch erreichen konnte, erschien der Tauchpartner nicht mehr an der Wasseroberfläche. Zur Unglücksursache konnte die Polizei am Sonntag noch keine Angaben machen. Der erfahrene Tauchlehrer soll mehr als 2.000 Tauchgänge absolviert und über Erfahrung im Eistauchen verfügt haben.