Bahngesellschaft

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Video: "Übersetzungsfenster" gegen die Sprachbarriere

Video "Übersetzungsfenster" gegen die Sprachbarriere

STORY: Manchmal wirkt es auf den ersten Blick ganz unspektakulär, wenn sich ein Fenster Richtung Zukunft öffnet. In dieser Bahnstation in Tokio versteckt sich High-Tech in einer Fensterscheibe. Nähert sich ein Kunde mit dem Wunsch nach Auskunft, ist Japanisch nicht der einzige Weg, um Hilfe zu bekommen. Dieser Student aus Italien beispielsweise möchte wissen, was ein Ticket nach Harajuku kostet. Der japanische Mitarbeiter bekommt eine Übersetzung eingeblendet, seine Antwort erscheint ebenfalls gleich auf der Glasscheibe. Für diesen Kunden eine tolle Sache: "Google Translate ist nicht immer verfügbar, denn man hat nicht immer und überall Wi-Fi. Und es geht viel schneller, als wenn man sein Telefon zücken, alles eintippen und zeigen muss und es noch zu Missverständnissen kommt. Wenn man es so klar auf der Scheibe sieht, ist das wirklich schön." Auch Kevin Khani, Industriearbeiter aus Deutschland ist begeistert. Am Übersetzungsfenster können auch etwas komplexere Fragen als zu Fahrscheintarifen und Streckenverbindungen gestellt werden. Und Khani sieht noch einen Vorteil. "Es klingt vielleicht seltsam, aber man fühlt sich sofort sicher, weil man weiß, auf der anderen Seite ist ein Mensch. Man kann erklären, was man will und weiß, dass sie einen verstehen." Das Angebot an der Seibu-Shinjuku-Station umfasst derzeit elf Sprachen. An der Endstation, die zu den zentralen Bahnlinien Tokios gehört, sind viele ausländische Besucher unterwegs. Bislang ist für das Übersetzungsfenster hier eine dreimonatige Testphase angesetzt. Dann soll entschieden werden, ob das Gerät auch für den breiten Einsatz taugt. Und es für Kunden und Dienstleister im Tokioter Bahnverkehr statt einer Sprachbarriere nur noch eine Trennscheibe aus Glas gibt.
Video: Chemikalien an Bord: weiterer Güterzug in den USA entgleist

Video Chemikalien an Bord: weiterer Güterzug in den USA entgleist

STORY: Diese Bilder zeigen entgleiste Waggons eines Güterzuges in Belleville im US-Bundesstaat Michigan am Donnerstag. Sechs von dreißig Wagen sprangen aus den Schienen - warum, das war zunächst unklar. Bekannt wurde allerdings, dass mindestens einer der Waggons der Bahngesellschaft Norfolk-Southern flüssiges Chlor transportierte, also einen Stoff, der Mensch, Flora und Fauna durchaus gefährlich werden kann. Die zuständige Feuerwehr konnte zunächst allerdings kein Leck feststellen, somit stelle die Entgleisung derzeit keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. Auch habe es keine Verletzten gegeben. Der Vorfall in Michigan ereignete sich zwei Wochen nach der Entgleisung eines Zuges desselben Unternehmens nahe der Grenze zwischen Ohio und Pennsylvania. Auch dieser Zug hatte Gefahrgut geladen. Damals war nach der Entgleisung ein Feuer ausgebrochen. Tausende Anwohner mussten vor einer Rauchwolke in Sicherheit gebracht werden. Aus den Waggons des Zuges wurden giftige Chemikalien abgelassen und anschließend abgefackelt. In der Folge warf Ohios Gouverneur Mike Dewine der Bahngesellschaft Norfolk-Southern vor, nicht alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben. Obwohl einige Waggons Chemikalien geladen hatten, sei der Zug nicht als Transport mit hohem Gefahrgutanteil eingestuft worden. Dies sei absurd, so der Gouverneur. Der Kongress müsse die rechtlichen Regelungen überprüfen.
15-jähriger Praktikant landet Online-Hit

Großbritannien Praktikant übernimmt Twitter-Account der Bahn - und das Netz dreht durch

Eddie Smith wollte mehr, als nur Tee kochen. Trotzdem hätte er nie damit gerechnet, dass sein Praktikum so ein Ende nehmen würde. Dem Schüler gelang eine Online-Sensation, als er die Gelegenheit erhielt, den Twitter-Account einer englischen Bahngesellschaft zu übernehmen.
"Hier ist Eddie, ich bin für ein Praktikum da und bereit, eure Fragen zu beantworten."  Das ist der Tweet, mit dem alles beginnt. Dieser Post ist der Beginn einer viralen Twitter-Sensation. Die Fragen, die der Schüler online beantworten soll, haben jedoch wenig mit dem Bahngschäft zu tun. Innerhalb weniger Stunden bekommt Eddie über 6000 Likes und unzählige gestellte Fragen. Der Trend verbreitet sich unter dem Hashtag #AskEddie. Eddie beantwortet alle Kundenkommentare und Fragen pflichtbewusst. Ein User fragt Eddie, ob er am Abend Chicken Fajitas oder Grünes Curry essen soll. Ein anderer Kunde möchte wissen, ob Eddie lieber Batman oder Superman wäre. Eddie beantwortet die Frage nach seiner liebsten Eissorte und glaubt, dass das Hühnchen vor dem Ei da war. Wenn Eddie dann einmal gar nicht weiter weiß, leitet er einfach an Donald Trump weiter. "Ich habe dadurch meine Kommunikationsfähigkeit verbessert. Das ist etwas, was ich jetzt überall mitbringe. Das wird mir in Zukunft helfen."