Offiziell liegt der Winteranfang noch mehr als drei Wochen in der Zukunft – doch das Wetter ist schon jetzt recht winterlich. An diesem Freitag und auch noch am Wochenende herrschen in ganz Deutschland Temperaturen zum Bibbern und Frösteln. Sie schwanken von Werten kurz über dem Gefrierpunkt bis zu einstelligen Minustemperaturen. Es regnet, hagelt und schneit.
Große Luftdruckunterschiede zwischen einem Tiefdruck-Gebiet im Nordosten Europas und Skandinavien und einem Hoch von der Biskaya über Irland und Island sind zudem der Grund für starke Winde, die in Teilen Europas auch orkanartig ausfallen können. Vor allem an der Nordsee werden heftige Winde erwartet, wie das Portal "Wetter.de" berichtet.
Karte I zum Wetter am Wochenende: Arten der Niederschläge
Die untenstehende Übersicht zeigt die erwarteten Niederschlags-Arten für den heutigen Tag. Sie wird bereitgestellt vom Portal Wetter.de, das wie der stern zu RTL Deutschland gehört. Per Klick in die Grafik gelangen Sie zum Anbieter und können weitere Details abfragen.
Im Osten Deutschlands werden den Vorhersagen zufolge für die kommenden Tage kühlere Temperaturen erwartet als im Westen. Im Erzgebirge und in den Alpen wird am Samstag mit Schnee gerechnet. Bis Sonntag kann es auch in den tieferen Lagen Schnee geben, prognostizieren Meteorologen. Im ganzen Land überwiege dabei ein graues, kaltes und nasses Wetter. Lediglich im Nordosten besteht die Chance auf ein paar trockene und sonnige Momente.
Unter anderem der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Wochenende mit regional tief winterlichen Verhältnissen und Schnee in vielen Regionen. Die Wetterexperten aus Offenbach sind sich sicher, was die Lage am bevorstehenden Wochenende angeht: "Der Winter kommt nach Deutschland!“, schreiben sie. Als die höchste Temperatur erwarten sie in Deutschland in einigen Gebieten etwa sieben Grad.
Karte II: Sehen Sie, wo es schneit
Möchten Sie wissen, wo es in Deutschland gerade schneit? Die untenstehende interaktive Karte zeigt es Ihnen. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Im Menü oben rechts kann die dargestellte Ebene auch beispielsweise auf Regen oder die Temperaturen umgestellt werden.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Die Schneefallgrenze liegt laut der Vorhersage des DWD etwa bei 300 bis 500 Meter. Das werde auch in der kommenden Woche so bleiben, in der das frühwinterliche Wetter anhalten dürfte. Auch für die nächste Zeit gelte demnach: Es geht weiter mit Regen und Schnee und Temperaturen kurz unter oder leicht über dem Gefrierpunkt.
Quellen: Deutscher Wetter-Dienst, "Wetter.de", "Wetter.com"