Alarmierende Aufnahmen Beliebtes Urlaubsziel: Pegel des Gardasees bedenklich niedrig

Ein Tourist hält seine Füße am Gardasee ins Wasser
Ein Tourist hält seine Füße am Gardasee ins Wasser. Die anhaltende Trockenheit und Wasserknappheit machen Italien weiter zu schaffen.
© Luca Bruno / AP / DPA
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STORY: Selten war es in Italien so früh so trocken. Die Pegelstände vieler Seen und Flüsse im Norden des Landes sind bereits im Frühling bedenklich niedrig – wie hier am Gardasee. Die geringen Schneefälle in den Alpen haben nicht ausgereicht, um die Reservoirs wieder aufzufüllen. Anwohner, Unternehmen und Reisende befürchten eine Fortsetzung der Dürre von 2022, der schlimmsten seit 70 Jahren. Damals trug das Wasser aus den großen Seen dazu bei, die Auswirkungen der Dürre zu mildern. Ramona Magno, Institut für Bioökonomie "Die Folgen einer so langen Trockenheit sind für alle sichtbar. Die großen Seen liegen weit unter ihrem saisonalen Durchschnittspegel, insbesondere der Pegel des Gardasees hat mit etwa 38 Prozent seines Fassungsvermögens seinen Tiefpunkt erreicht. Entlang des gesamten Flusslaufs des Po ist der Stand sogar noch geringer als im vergangenen Jahr." Giuliana Galmarini, Touristin "Die Lage ist überall ernst, besonders aber in der Lombardei und im Piemont. In Süditalien hat es sehr starke Stürme gegeben, aber hier ist es die Dürre. Es sollten wirklich Maßnahmen ergriffen werden, um das Wasser-Gleichgewicht wiederherzustellen." Stefania Turra, Hotelbesitzerin "Wir rechnen mit Wasserknappheit im Sommer, aber ich hoffe, dass Regen das Problem mildern wird. Dazu müsste es aber nach Ansicht von Experten von jetzt an bis Juni fast ununterbrochen regnen.
Die geringen Schneefälle in den Alpen haben nicht ausgereicht, um die Reservoirs in Norditalien aufzufüllen. Der Pegel des beliebten Gardasees ist bedenklich niedrig. Die Dürre von 2022 könnte sich fortsetzen – die schlimmste seit 70 Jahren.


Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es in der Zeile, der Gardasee sei "nur noch zu 38 Prozent gefüllt". Die Prozentangaben bezogen sich aber auf den Pegelstand des Sees. Die Formulierung in der Zeile war daher falsch. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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