
1997: Helmut Kohl in Frankfurt an der Oder
Ohne Gummistiefel und mit Anzug besuchte Bundeskanzler Helmut Kohl im Juli 1997 Frankfurt an der Oder. Zehntausende Hilfskräfte packten damals mit an, um einen Deich im Oderbruchgebiet zu retten. Das Oderhochwasser veränderte die Art, wie Deutschland künftig mit Flüssen umgehen sollte. Kohl dankte den Helfern vor Ort und forderte später im Bundestag: "Wir müssen den Flüssen ihren Raum lassen. Sie holen ihn sich sonst — mit schlimmen Folgen für die betroffenen Menschen — zurück."
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