
2002: Gerhard Schröder und das Jahrhunderthochwasser in Sachsen
Im August 2002 zog sich Bundeskanzler Gerhard Schröder die Gummistiefel über. Die Lage war damals katastrophal, der Elb-Pegel und die Nebenflüsse waren auf Rekordhöhe. In Dresden wurde ein Pegelstand von 9,40 Meter erreicht, ganze Straßen standen unter Wasser. Mehr als 100 Menschen starben. Schröder – damals mitten im Wahlkampf – besuchte das Hochwassergebiet im sächsischen Grimma und versprach ein Hilfspaket über 100 Millionen Euro. Das soll ihm zur Wiederwahl verholfen haben.
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