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Wildbiologin Sophia Kimmig Wildes Großstadtleben im nächtlichen Berlin: Was treibt Wildtiere in die Stadt?

Ein Fuchs steht auf einer Mauer
Auf der Mauer, auf der Lauer: Das Fell des Fuchses hebt sich kaum vom rostroten Laub ab
© David Weyand
Sobald die Dämmerung einbricht, gibt es in Berlin wilde Wesen zu bestaunen: Füchse, Waschbären, sogar Wildschweine. Was treibt die Tiere in die Stadt? Und was verraten uns die nächtlichen Kreaturen über uns Menschen? Auf Streifzug mit der Wildbiologin und Bestseller-Autorin Sophia Kimmig.

In Funktionsjacke und Wanderstiefeln starten wir in die Berliner Nacht. Für die Türsteher der Technoklubs wären wir in dem Aufzug hoffnungslose Fälle. Wir aber sind mit Sophia Kimmig verabredet, die weiß, wo das wirklich wilde Leben tobt. Sie will uns zu Tierwesen führen, die sich nur in der Finsternis zeigen – und damit ist nicht die Riesenschlange vor dem Berghain gemeint. Die 35-jährige Verhaltensbiologin hat ein Buch über nachtaktive Tiere geschrieben: "Lebendige Nacht. Vom verborgenen Leben der Tiere." Es dämmert, als wir mit ihr die Fährte aufnehmen.

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