Mission Rückkehr von der ISS

Nach einem halben Jahr Aufenthalt im Weltall ist die siebte Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS sicher zur Erde zurückgekehrt.

Nach einem halben Jahr Aufenthalt im Weltall ist die siebte Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS am Dienstagmorgen sicher zur Erde zurückgekehrt. Der russische Kosmonaut Juri Malentschenko und sein US-Kollege Edward Lu landeten planmäßig um 3.40 Uhr MEZ in der Steppe Kasachstans. "Alles lief glatt", hieß es am Morgen in der Flugleitzentrale in Moskau.

Mit an Bord des Sojus-Raumschiffes war auch der spanische Astronaut Pedro Duque, der zu einem zehntägigen Kurzbesuch auf die ISS gekommen war. Bei der letzten Astronauten-Rückkehr von der ISS im Mai hatte ein Rechenfehler den Landepunkt um 500 Kilometer verschoben. Damals mussten die drei Raumfahrer in der kasachischen Steppe stundenlang auf das Begrüßungskomitee warten.

Der Russe Malentschenko hat auf der Erde wichtige private Dinge zu regeln. "Wir werden uns kirchlich trauen lassen, aber wann und wo das geschehen wird, bleibt ein Geheimnis", kündigte Malentschenkos Ehefrau Ekaterina Dmitriyev im Flugleitzentrum bei Moskau an. Die standesamtliche Trauung der beiden hatte im August weltweit für Schlagzeilen gesorgt, weil Malentschenko als erster Mensch sein Ja- Wort per Videoschaltung aus dem Weltall gab.

Auf der ISS verrichtet die achte Langzeitbesatzung bis zum Frühjahr kommenden Jahres ihren Dienst. Der Russe Alexander Kaleri und dessen US-Kollege Michael Foale sollen wissenschaftliche Forschungen durchführen, Außenarbeiten an der ISS vornehmen sowie die für das nächste Jahr geplante Ankunft eines Transporters der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) vorbereiten.

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