1. Bienenweide anlegen
Dabei regionale und mehrjährige Saatgut-Mischung wählen. Zum Beispiel "Veitshöchheimer Bienenweide".
2. Insektenhotel eröffnen
Dafür ist Platz im kleinsten Garten. Ein Maschendraht davor schützt die Bewohner vor hungrigen Vögeln.
3. Beikräuter im Garten dulden
Rasen nicht raspelkurz mähen. In ein paar Ecken die Natur wuchern lassen.
4. Lasst Küchenkräuter blühen
Im Balkonkasten oder Beet Bohnenkraut, Borretsch, Minze, Salbei, Schnittlauch, Thymian oder Zitronenmelisse nicht abschneiden.
5. "Bienen-Tankstelle" auf dem Balkon
Lavendel oder Thymian sind ideal – sie blühen lange.
6. Mut zur Wildnis!
Totholz im Garten liegen lassen. Kleine Stein-, Kies- oder Sandhaufen nicht wegräumen.
7. Sträucher pflanzen
Am besten einheimische und erst im Frühjahr zurückschneiden.
Biene ist gleich Biene? Von wegen! So unterscheiden Sie Wild- und Honigbiene

Für unser Ökosystem sind sie unverzichtbar: Wie die bekannte Honigbiene bestäuben sie die Blüten von Bäumen, Pflanzen und tragen so zu unserer Ernährung bei. Allerdings: Die wilden Verwandten der Honigbiene sind bedroht. "Bei den Wildbienen stehen in Deutschland bereits über 50 Prozent auf der Roten Liste", erklärt Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. Und im Gegensatz zu der bekannten Honigbiene brauchen Wildbienen besonderen Schutz und Hilfe. Unsere Fotostrecke benennt die wichtigsten Unterschiede zwischen den Bienenarten - und wie sich die wilden Verwandten der Honigbiene am besten schützen lassen.
8. Kein Gift im Hobbygarten
Auf Insektizide und Unkrautvernichter verzichten. Lieber Brennesseljauche verwenden. Auch Ameisengift kann Bienen töten.
9. Nützlinge statt Pestizide
Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen oder Raubwanzen killen Schädlinge effektiv. Man kann sie für wenig Geld kaufen und per Post schicken lassen.
10. Falsche Blüten meiden
Manche Blumen sehen gut aus, bieten aber weder Nektar noch Pollen. Dazu gehören Geranien, Pelargonien, Fleißige Lieschen oder Forsythien.
11. Krokusse stecken
Früh im Jahr und im Herbst blüht wenig. Schwertliliengewächse sind dann ideales Bienenfutter.