Fossilfund

Funde in Australien stellen Annahmen zur Reptilien-Evolution infrage. Die Entwicklung reiner Landwirbeltiere ging offenbar viel schneller als gedacht.

T-Rex und Triceratops: Fast jedes Kind kennt die gewaltigen Dinosaurier aus dem Erdmittelalter. Aber die anpassungsfähigen Echsen lebten auch im Untergrund.

Forscher untersuchen ein uraltes Skelett von einem Wal aus Peru. Die Knochen sind rund 39 Millionen Jahre alt. Bricht das Tier einen Gewichtsrekord?

"Es war, als dürfe man in das Buch der Erdzeitgeschichte blicken", sagt Ulla Lohmann heute: Wie ein Fossilfund ein ganzes Leben prägte.

Sehen Sie im Video: Dieses unglaubliche Trilobit-Fossil hatte hunderte Augen.






Als wären zwei Augen nicht genug.


Ein 390 Millionen Jahre altes Fossil eröffnet in das Leben von Trilobiten.


Trilobiten sind hartschalige Gliederfüßer – verwandt mit heutigen Spinnen und Krebsen verwandt.


Die Größe der Urzeitwesen reicht von wenigen Millimetern bis zu 75 Zentimentern.


390 Millionen Jahre – ein so altes Trilobit-Fossil, untersuchten Forscher der Uni Köln.


Die Wissenschaftlerin Dr. Brigitte Schoenemann erklärt, das Fossil zeige:


"Sinneszellen, die den Strukturen von Facettenaugen tagaktiver Insekten von heute entsprechen."


Die Augen des Trilobiten gleichen mit 200 winzigen Linsen denen einer Fliege.


Im Gegensatz zur Fliege liegen jedoch Panzer über den Facettenaugen.


Dieses Prinzip verhilft zur guten Tarnung auf dem Meeresboden, wie Schoenemann erklärt.


Doch das Uraltfossil gebe auch Aufschluss über die Lebensweise der Tiere.


Weil die kleinen Linsen nur wenig Licht einfangen können,


waren die Tiere wahrscheinlich tagaktiv und hielten sich in seichtem Gewässer auf.