Gemeinden am Rhein kämpfen gegen die invasive Ameisenart "Tapinoma Magnum". Doch die Maßnahmen sind erfolglos, eine Ausrottung der Krabbeltiere scheint unmöglich.
Ameisen der als invasiv geltenden Art "Tapinoma Magnum" werden in Baden-Württemberg bekämpft, weil sie auch in Häuser eindringen. Die Gemeinde Schutterwald bei Offenburg geht nun auch mit einem Heißwasser-Hochdruckgerät gegen die krabbelnden Tiere vor.
Von Japankäfer bis Goldschakal – diese Tiere sind neu bei uns

Goldschakal – ein Konkurrent für Fuchs und Wolf
Goldschakale können entspannt sein, denn sie sind in der Europäischen Union geschützt. Etwas größer als Füchse, sind sie leicht mit solchen zu verwechseln. Der Schwanz ist kürzer als beim Fuchs. Die gelbgrau bis rötlichen Tiere stammen aus Südasien und Südosteuropa, fressen kleinere Säuger und wurden an mehreren Orten in der Bundesrepublik nachgewiesen. Warum sie sich genau bei uns ausbreiten, ist unklar. Es könnte am wärmeren Klima liegen.
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Der Ort ist in der Oberrheinregion nicht alleine: Auch im etwa 20 Kilometer entfernten Kehl gibt es drei Gebiete, die betroffen sind. Der Kampf gilt auch deshalb als schwierig, weil die "Tapinoma Magnum" aussieht wie eine normale heimische Ameise.