Labortheorie und Virenforschung Experte erklärt: So arbeitet ein Hochsicherheitslabor wie in Wuhan

"Wir müssen vor Experimenten gut abwägen: Wie groß ist der Nutzen und wie groß sind die Risiken solcher Versuche?"
"Wir müssen vor Experimenten gut abwägen: Wie groß ist der Nutzen und wie groß sind die Risiken solcher Versuche?"
© Getty Images
Die Wissenschaft rätselt weiter über den Ursprung des neuen Coronavirus. Stephan Becker leitet das Institut für Virologie in Marburg. Zu seinem Arbeitsplatz gehört auch ein Bio Safety Level-4-Labor wie in Wuhan. Ein Gespräch über wichtige Forschung und die Gefahren der Arbeit mit Pathogenen wie dem Vogelgrippe- und Marburg-Virus.

Herr Becker, schon 2013 hat man in Fledermäusen ein Virus entdeckt, das SARS-Cov-2 zu etwa 96 Prozent gleicht. Im Institut für Virologie im chinesischen Wuhan soll die größte Sammlung an Fledermausviren in Asien untergebracht sein. Wäre es möglich, dass ein solches Virus im Labor so verändert wurde, dass es auf den Menschen überspringen kann?

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