Ein winziger Roboter schmilzt, entkommt aus einem Mini-Gefängnis und verfestigt sich wieder. Das erinnert stark an den berühmten T-1000 im Sci-Fi-Klassiker "Terminator 2" – das steckt dahinter.
Robotik-Forschung Wie in "Terminator 2": Roboter kann sich verflüssigen und wieder zusammensetzen

Kaum zu glauben: Ein winziger Roboter schmilzt, entkommt aus einem Mini-Gefängnis und kann sich dann wieder verfestigen. Das erinnert an den T-1000 in "Terminator 2".
© Terminator 2 - Die Abrechnung (1991), Screenshot: Wang et al.
Sehen Sie im Video: Wie in "Terminator 2" – Roboter kann sich verflüssigen und wieder zusammensetzen.
Dieses Experiment ist kaum zu glauben: Ein winziger Roboter schmilzt, entkommt aus einem Mini-Gefängnis und kann sich dann wieder verfestigen.
Klingelt da bei Ihnen was? Ziemlich ähnlich passiert der T-1000 ein Sicherheitsgitter im Sci-Fi-Klassiker Terminator 2.
Für den Robo-Trick haben sich Forschende in China von Seegurken inspirieren lassen, die zwischen weichem und verhärtetem Zustand wechseln, unter anderem um sich vor ihrer Umgebung zu schützen.
Die Ergebnisse ihrer Studie wurden Ende Januar im Fachjournal "Matter" veröffentlicht. Konkret wurde hierbei ein magnetoaktiver Phasenübergangsstoff (MPTM) vorgestellt.
Laut den Forschern könnte das die Entwicklung von Miniaturrobotern für verschiedene Anwendungen weiter vorantreiben.
MPTMs bestehen aus magnetischen Neodym-Eisen-Bor-Mikropartikeln, die in flüssiges Metall eingebettet sind.
Durch induktive Erwärmung mit einem magnetischen Wechselfeld oder durch Abkühlen in der natürlichen Umgebung können sie zwischen festem und flüssigem Zustand wechseln.
Um das zu demonstrieren, wurde der berühmte Filmvorgänger in Form einer Lego-Figur nachgestellt.
In der liquiden Phase ist das Material flüssig, und die magnetischen Mikropartikel können sich drehen und ihre magnetische Polarität neu ausrichten. Jetzt lässt es sich verlängern, teilen und verschmelzen.
Für die Studie haben die Forschenden das Material insgesamt auf seine Verwendung als intelligente Lötmaschinen getestet, als Universalschrauben, um Teile an schwer zugänglichen Stellen zu montieren, und als Kapselmaschine zur Entfernung von Fremdkörpern oder zur Verabreichung von Medikamenten in einem Modellmagen.
Sie regen deshalb an, dass sich MPTMs zukünftig in der Elektronik, in der Robotik oder im Gesundheitswesen einsetzen ließen.
Das hier abgebildete Video wird übrigens in zehnfacher Geschwindigkeit abgespielt, in Wirklichkeit dauert der Prozess deutlich länger. Vom berühmten T-1000 ist der Mini-Terminator also noch ganz weit entfernt.
Dieses Experiment ist kaum zu glauben: Ein winziger Roboter schmilzt, entkommt aus einem Mini-Gefängnis und kann sich dann wieder verfestigen.
Klingelt da bei Ihnen was? Ziemlich ähnlich passiert der T-1000 ein Sicherheitsgitter im Sci-Fi-Klassiker Terminator 2.
Für den Robo-Trick haben sich Forschende in China von Seegurken inspirieren lassen, die zwischen weichem und verhärtetem Zustand wechseln, unter anderem um sich vor ihrer Umgebung zu schützen.
Die Ergebnisse ihrer Studie wurden Ende Januar im Fachjournal "Matter" veröffentlicht. Konkret wurde hierbei ein magnetoaktiver Phasenübergangsstoff (MPTM) vorgestellt.
Laut den Forschern könnte das die Entwicklung von Miniaturrobotern für verschiedene Anwendungen weiter vorantreiben.
MPTMs bestehen aus magnetischen Neodym-Eisen-Bor-Mikropartikeln, die in flüssiges Metall eingebettet sind.
Durch induktive Erwärmung mit einem magnetischen Wechselfeld oder durch Abkühlen in der natürlichen Umgebung können sie zwischen festem und flüssigem Zustand wechseln.
Um das zu demonstrieren, wurde der berühmte Filmvorgänger in Form einer Lego-Figur nachgestellt.
In der liquiden Phase ist das Material flüssig, und die magnetischen Mikropartikel können sich drehen und ihre magnetische Polarität neu ausrichten. Jetzt lässt es sich verlängern, teilen und verschmelzen.
Für die Studie haben die Forschenden das Material insgesamt auf seine Verwendung als intelligente Lötmaschinen getestet, als Universalschrauben, um Teile an schwer zugänglichen Stellen zu montieren, und als Kapselmaschine zur Entfernung von Fremdkörpern oder zur Verabreichung von Medikamenten in einem Modellmagen.
Sie regen deshalb an, dass sich MPTMs zukünftig in der Elektronik, in der Robotik oder im Gesundheitswesen einsetzen ließen.
Das hier abgebildete Video wird übrigens in zehnfacher Geschwindigkeit abgespielt, in Wirklichkeit dauert der Prozess deutlich länger. Vom berühmten T-1000 ist der Mini-Terminator also noch ganz weit entfernt.