Tote Meeressäuger Sieben verendete Wale an der Westküste Zyperns angeschwemmt

Angeschwemmter Wal an der Westküste von Zypern
Einer der toten Cuvier-Schnabelwale auf Zypern
© AFP
Wale kommen an der Westküste von Zypern selten vor. Nun sind aber gleich sieben Meeressäuger an Land gespült worden. Die Todesursache der Tiere ist noch nicht bekannt.

An der Westküste Zyperns sind sieben tote Wale angeschwemmt worden. Wie das Ministerium für Fischerei und Meeresforschung am Samstag mitteilte, soll nun untersucht werden, wie die Wale ins östliche Mittelmeer gelangen und auf der Insel stranden konnten. Wale sind in dem Gebiet selten. Dass so viele verendete Tiere auf Zypern landen, hat es bisher noch nicht gegeben.

Todesursache der Wale an der Küste von Zypern noch unklar 

Laut dem Ministerium handelte es sich bei den verendeten Meeressäugern ausschließlich um Cuvier-Schnabelwale (Ziphius cavirostris), die dafür bekannt sind, besonders tief und lange tauchen zu können. Die Tiere leben in den tiefen Gewässern der großen Ozeane und im Mittelmeer. Am häufigsten sieht man sie vor ozeanischen Inseln, zum Beispiels Hawaii. Die Meeressäuger sind durchschnittlich sieben Meter lang und können bis zu drei Tonnen wiegen.

Vier Cuvier-Schnabelwale sollen bereits am Donnerstag gestrandet sein, drei von ihnen konnten jedoch wieder ins Meer zurückgetrieben werden. Am Freitag wurden dann sechs verendete Wale entdeckt, zu denen möglicherweise auch zuvor gerettete gehörten.

Die Kadaver seien untersucht worden, um die Todesursache herauszufinden, sagte der Ministeriumsvertreter Ioannis Ioannou der Nachrichtenagentur CNA. Nach seinen Angaben sollen auch drei tote Wale an den Stränden der nur von Ankara anerkannten Türkischen Republik Nordzypern gefunden worden sein.

AFP
lhi

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