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Rechtsextreme Vereinigung "Gruppe Freital": Vier weitere mutmaßliche Mitglieder angeklagt

Justin S., Mitglied der "Gruppe Freital" beim Prozess in Dresden.
Justin S., Mitglied der "Gruppe Freital" beim Prozess in Dresden
© Sebastian Kahnert
Die "Gruppe Freital", eine rechtsextreme und terroristische Vereinigung, soll vier weitere mutmaßliche Mitglieder gehabt haben. Die drei Männer und eine Frau wurden nun angeklagt. 

Vier weitere mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen und terroristischen "Gruppe Freital" wurden nun von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden angeklagt. Es handelt sich dabei um drei Männer im Alter von 26, 31 und 52 Jahen und eine Frau im Alter von 31 Jahren, so die Behörde am Montag.

Die "Gruppe Freital" hatte 2015 im sächsischen Freital und dessen Umgebung Sprengstoffanschläge auf Ausländer und politisch Andersdenkende verübt. Acht Gruppenmitglieder waren im März 2018 zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Auch den jetzt Beschuldigten werden in unterschiedlicher Tatbeteiligung Straftaten wie Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung, Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, Beihilfe zu versuchtem Mord, Sachbeschädigung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. 

Rechtsextreme Vereinigung: "Gruppe Freital": Vier weitere mutmaßliche Mitglieder angeklagt

Ermittlungen im Fall "Gruppe Freital"

Das Ermittlungsverfahren gegen die vier Beschuldigten war zuvor vom Generalbundesanwalt an die Generalstaatsanwaltschaft Dresden zur weiteren Bearbeitung abgegeben worden. Die drei Männer und die Frau befinden sich nicht in Untersuchungshaft, hieß es. Gegen drei weitere Personen werde in dieser Angelegenheit noch ermittelt.

deb DPA

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