Zwischen dem Bombenanschlag in Oklahoma City und der Hinrichtung des Täters Timothy McVeigh liegen mehr als sechs Jahre. Eine Chronologie der Ereignisse:
- 19. April 1995: Eine gewaltige Bombe zerstört das Alfred P. Murrah- Bundesgebäude. 168 Menschen kommen ums Leben, mehr als 500 werden verletzt.
- 21. April 1995: Timothy McVeigh wird wegen eines Verkehrsvergehens festgenommen. Weil er zusammen mit Terry Nichols den Lastwagen gemietet hatte, auf dem die Bombe explodierte, werden beide als Hauptverdächtige genannt. Nichols stellt sich.
- 24. April 1997: Der Prozess gegen McVeigh beginnt in Denver.
- 13. Juni 1997: Die Geschworenen verurteilen ihn zum Tode.
- 4. Juni 1998: Nichols wird in einem separaten Verfahren zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt.
- 8. März 1999: Der Oberste Gerichtshof weist eine Berufung von McVeigh zurück.
- 11. Dezember 2000: McVeigh verzichtet auf jegliche Berufung.
16. Januar 2001: Der Hinrichtungstermin wird auf den 16. Mai festgelegt.
- 10. Mai 2001: Die Bundeskriminalpolizei FBI gibt zu, der Verteidigung vor dem Prozess mehr als 4000 Seiten Ermittlungsakten nicht übergeben zu haben.
- 11. Mai 2001: Justizminister John Ashcroft verschiebt die Hinrichtung um einen Monat.
- 6. Juni 2001: Richter Matsch lehnt McVeighs Antrag auf eine weitere Verschiebung ab.
- 7. Juni 2001: Ein Berufungsgericht weist das Ersuchen McVeighs um Aufschub zurück. Sein Verteidiger gibt bekannt, sein Mandant werde auf weitere Berufung verzichten.