Quasi in letzter Minute ist Benjamin Netanjahu in Israel die Bildung einer rechts-religiösen Regierungskoalition gelungen. Der Vorsitzende der rechtskonservativen Likud-Partei erfüllte damit die Frist von Staatspräsident Isaac Herzog.
Israel Netanjahu: Regierungsbildung ist mir gelungen

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STORY: In Israel ist offenbar gelungen, eine Regierung zu bilden. Kurz vor Ablauf der Frist teilte der designierte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Mittwoch auf Twitter mit, dass die Regierung stehe. Ein Sprecher von Präsident Isaac Herzog bestätigte, dass dieser eine Mitteilung von Netanjahu erhalten habe. Trotz klarer Mehrheit seines Rechtsbündnisses war die Regierungsbildung in der Knesset für Netanjahu schwierig. Deshalb hatte Herzog die Frist zur Zusammenstellung eines neuen Kabinetts um zehn Tage bis zum 21. Dezember verlängert. Nach Medienberichten stritten die geplanten Koalitionäre um Ministerposten und Zuständigkeiten. Bei der Parlamentswahl Anfang November war der von Netanjahu angeführte Block aus rechtskonservativen, ultrarechten und religiösen Kräften auf 64 der 120 Sitze umfassenden Knesset gekommen. Netanjahu war bereits mehrfach Ministerpräsident. Derzeit steht er wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht, die er zurückweist. Das von ihm angeführte Bündnis würde einen deutlichen Rechtsruck in der Regierung bedeuten. Die Wahl war nötig geworden, nachdem eine Acht-Parteien-Koalition unter Jair Lapid im Sommer nach nur zwölf Monaten ihre Mehrheit verloren hatte.
STORY: In Israel ist offenbar gelungen, eine Regierung zu bilden. Kurz vor Ablauf der Frist teilte der designierte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Mittwoch auf Twitter mit, dass die Regierung stehe. Ein Sprecher von Präsident Isaac Herzog bestätigte, dass dieser eine Mitteilung von Netanjahu erhalten habe. Trotz klarer Mehrheit seines Rechtsbündnisses war die Regierungsbildung in der Knesset für Netanjahu schwierig. Deshalb hatte Herzog die Frist zur Zusammenstellung eines neuen Kabinetts um zehn Tage bis zum 21. Dezember verlängert. Nach Medienberichten stritten die geplanten Koalitionäre um Ministerposten und Zuständigkeiten. Bei der Parlamentswahl Anfang November war der von Netanjahu angeführte Block aus rechtskonservativen, ultrarechten und religiösen Kräften auf 64 der 120 Sitze umfassenden Knesset gekommen. Netanjahu war bereits mehrfach Ministerpräsident. Derzeit steht er wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht, die er zurückweist. Das von ihm angeführte Bündnis würde einen deutlichen Rechtsruck in der Regierung bedeuten. Die Wahl war nötig geworden, nachdem eine Acht-Parteien-Koalition unter Jair Lapid im Sommer nach nur zwölf Monaten ihre Mehrheit verloren hatte.