Es handele sich dabei um die Waffe, die der in einem Erdloch versteckte Saddam bei seiner Festnahme im vergangenen Jahr in der Hand gehalten habe, berichtete das "Time Magazin". Ein Sprecher des Präsidialamts bestätigte die Story am Sonntag.
Ausgerechnet im Lewinsky-Room
In dem Magazin-Bericht wurde ein Besucher zitiert, dem Bush die in einem kleinen Raum - neben anderen Memorabilien - aufbewahrte Saddam-Waffe zeigte. Es handelt sich dabei um das Nebenzimmer, in dem sich seinerzeit Präsident Bill Clinton mit Monika Lewinsky zu intimen Spielen traf.
Bush sei mächtig stolz auf die Pistole gewesen, berichtete der Besucher dem Blatt. Er zeige das ungeladene Teil allerdings auch nicht jedem, schrieb "Time Magazin". Der Sprecher im Weißen Haus, Jim Morrel, sagte, für Bush sei es eine Ehre gewesen, als ihm die Soldaten, die an der Gefangennahme Saddams beteiligt waren, die Pistole persönlich übergeben hätten. Der Präsident habe die Soldaten für ihre Tüchtigkeit gelobt.
Silvio Berlusconi versteht die "Gefühlstiefe" von Bush
Freundliches bekam Bush unterdessen auch vom italienischen Verbündeten Silvio Berlusconi zu hören. Bush werde vielfach von Menschen missverstanden, die ihn und seine Gefühlstiefe nicht kennen würden, sagte Berlusconi im Fernsehen.