Ein Farmer in England ist bei einem Ausflug übers Land mit seinem Quad-Bike, nun ja, vom Erdboden verschluckt worden. Wie die zuständigen Rettungsorganisationen mitteilen, gab der weiche Grasboden ob des Gewichtes des Motorrads nach, und der Mann rutschte in ein rund 18 Meter tiefes Erdloch. Das Opfer, ein Mann in seinen 70ern, sei überraschenderweise dabei nur leicht verletzt worden.
Allerdings habe er sich aus eigener Kraft nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien können, woraufhin ein großes Aufgebot an Rettungskräften zum Unglücksort geeilt sei. Mit vereinten Kräften machten sich Feuerwehr und die örtliche Bergrettung daran, den Mann zu bergen: Der Bauer habe aufrecht am Grund des Loches neben seinem halbversunkenen Quad-Bike gesessen und sei mit dem Rettern in Kontakt gewesen.
Rettung gestaltete sich kompliziert
Die Rettung habe sich zunächst allerdings sehr schwierig dargestellt, weil das Loch zwar oben ledichlich einen Durchmesser von rund zwei Metern gehabt habe. Darunter aber habe es sich ausgedehnt "wie eine Karaffe Wein", nach einem kurzen "Flaschenhals" habe sich das Loch auf der einen Seite bis zu vier und auf der anderen bis zu zehn Meter ausgedehnt.
Entsprechend hätten sich die Rettungskräfte an der Oberfläche besonders vorsichtig bewegen müssen. Mit Seilwinden und langen Leinen sei man behutsam in das Erdloch vorgedrungen und habe den Mann schließlich bergen können. Er habe lediglich leichte Verletzungen davon getragen und werde wegen kleineren Blessuren an Brust und Rücken in einem Krankenhaus behandelt.
Der BBC zufolge gibt es in der Region zahlreiche nicht mehr benutzte Eisenerzminen aus dem frühen 19. Jahrhundert. Diese alten unterirdischen Systeme seien die Ursache für die gefährlichen Erdlöcher.