Nach fast drei Monaten ist der frühere südafrikanische Staatschef Nelson Mandela aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er habe die Klinik am Sonntagmorgen verlassen, teilte die Präsidentschaft des Landes mit. Sein Gesundheitszustand sei weiterhin "kritisch und manchmal instabil". Mandela werde jedoch in seinem Haus in Johannesburg weiterbehandelt. Dort könne er die gleiche intensive Pflege erhalten wie im Krankenhaus.
Der schwer erkrankte Mandela war seit dem 8. Juni in Pretoria wegen einer hartnäckigen Lungenentzündung behandelt worden. Am 18. Juli wurde der Antiapartheidskämpfer und Friedensnobelpreisträger 95 Jahre alt.
Am Samstag hatte Südafrikas Präsidentschaft Berichte der britischen Rundfunkanstalt BBC und des britischen Fernsehsenders Sky über eine Entlassung Mandelas zurückgewiesen. Demnach befand er sich "in einem kritischen, aber stabilen Zustand".