Beirut

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AFP-Journalist Dylan Collins nach dem Angriff

UN-Berichterstatter: Angriff Israels 2023 auf Journalisten im Libanon war Kriegsverbrechen

Der tödliche Angriff der israelischen Armee auf eine Gruppe von Journalisten im Südlibanon im Oktober 2023 war nach Auffassung eines UN-Sonderberichterstatters ein Kriegsverbrechen. Es sei ein "geplanter, gezielter und doppelter" Angriff der israelischen Armee und damit "ein klarer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht, ein Kriegsverbrechen" gewesen, sagte der UN-Sonderberichterstatter zu extralegalen, summarischen und willkürlichen Hinrichtungen, Morris Tidball-Binz, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Beirut.
Das getroffene Auto im Südlibanon

Libanon: Zwei Tote bei israelischem Angriff - mutmaßlich Hisbollah-nahe Ingenieure

Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon sind nach libanesischen Angaben zwei mutmaßlich Hisbollah-nahe Ingenieure getötet worden. Die Attacke habe sich rund zehn Kilometer von der israelischen Grenze entfernt ereignet und sich gegen ein "Fahrzeug auf der Straße zwischen Jarmak und Chardali" gerichtet, erklärte das Gesundheitsministerium in Beirut am Donnerstag. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur NNA handelte es sich bei den Getöteten um Ingenieure eines mit der pro-iranischen Hisbollah verbundenen Unternehmens. 
Nicolas Sarkozy und Carla Bruni

Gaddafi-Gelder für den französischen Wahlkampf: Sarkozy zur Urteilsverlesung eingetroffen

Der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy ist am Donnerstag in einem Pariser Gericht eingetroffen, um die  Verlesung des Urteils in der Affäre um mutmaßlich illegale Wahlkampffinanzierung aus Libyen anzuhören. Ob er tatsächlich kofferweise Bargeld aus Libyen für seinen Wahlkampf erhalten hat, konnte im Gerichtsverfahren gegen den Ex-Präsidenten nicht eindeutig geklärt werden. 
Siad Takieddine

Kurz vor Urteilsverkündung: Wichtiger Zeuge in Libyen-Prozess gegen Sarkozy gestorben

Zwei Tage vor der Urteilsverkündung gegen Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wegen der mutmaßlich illegalen Finanzierung seines Wahlkampfs durch Geld aus Libyen ist ein wichtiger Zeuge in dem Fall gestorben. Der französisch-libanesische Geschäftsmann Siad Takieddine starb am Dienstag in Beirut, wie seine Anwältin der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Der 75-Jährige galt als Schlüsselfigur in dem Fall.
Libanesische Soldaten vor Burdsch al-Baradschneh

Libanon beginnt mit Entwaffnung palästinensischer Flüchtlingslager

Im Libanon haben bewaffnete Palästinensergruppen mit der Übergabe ihrer Waffen an die libanesischen Streitkräfte begonnen. Am Donnerstag habe in der in Burdsch al-Baradschneh südlich der Hauptstadt Beirut gelegenen palästinensischen Flüchtlingssiedlung die "erste Phase des Prozesses der Waffenübergabe aus den palästinensischen Lagern" begonnen, erklärte der Vorsitzende des libanesisch-palästinensischen Dialogkomitees, Rames Dimaschkieh. Ein AFP-Fotograf berichtete von einem mit Waffen und Munition beladenen Lastwagen, der nahe des Ortes von libanesischen Soldaten inspiziert wurde.