CFDT

Artikel zu: CFDT

Sébastien Lecornu

Frankreichs Gewerkschaften kündigen neue Proteste am 2. Oktober an

Frankreich hat seit gut zwei Wochen keine voll handlungsfähige Regierung mehr und ist von einem Haushaltskompromiss noch weit entfernt: Die Gewerkschaften haben nun für den 2. Oktober zu einem neuen Protesttag aufgerufen. Ihr Gespräch mit dem neuen Premierminister Sébastien Lecornu habe keine Fortschritte gebracht, erklärten mehrere Gewerkschaftsvertreter am Mittwoch in Paris. Es habe "zwei Stunden lang Floskeln" gegeben, sagte CFDT-Gewerkschafschefin Marylise Léon. 
Proteste in Lyon

Proteste gegen Sparpläne: Hunderttausende in Frankreich auf der Straße

Aus Wut über die Sparpläne der Regierung sind am Donnerstag in Frankreich nach Polizeiangaben mehr als 270.000 Menschen auf die Straße gegangen. Bis zum frühen Nachmittag kam es am Rand der Demonstrationen zu kleineren Ausschreitungen. In Lyon wurden bei Zusammenstößen zwischen vermummten Demonstranten und Sicherheitskräften ein Journalist und zwei Polizisten verletzt. Die Polizei setzte Tränengas ein. 
Frankreichs Premier François Bayrou

Frankreichs Premier Bayrou wirbt vor Vertrauensabstimmung um Unterstützung

Frankreichs Premierminister François Bayrou hat vor einer von ihm selbst angekündigten Vertrauensabstimmung um Unterstützung im Parlament geworben. Die Abgeordneten stünden am 8. September vor einer Entscheidung zwischen "Chaos" und "Verantwortung", sagte Bayrou am Dienstag bei einer Veranstaltung der größten französischen Gewerkschaft CFDT. Zuvor hatte faktisch eine Mehrheit der Nationalversammlung angekündigt, die Regierung stürzen zu wollen.
stern Logo

Protest gegen Rentenreform Frankreich geht auf die Straße

Beim Streiken sind die Franzosen alles andere als zurückhaltend: Präsident Nicolas Sarkozy will das Mindestalter für den Renteneintritt auf 62 anheben - und rund zwei Millionen Menschen gehen auf die Straße. Auf Bahnhöfen und Flughäfen kommt es zu vielen Ausfällen, auch Verbindungen nach Deutschland sind betroffen.