Jemenitische Rebellen
Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe: USA kündigen multinationalen Einsatz im Roten Meer an
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Szenen wie diese sollen sich möglichst nicht wiederholen. Die Aufnahmen zeigen jemenitischen Houthis, die Ende November ein Frachtschiff im Roten Meer gekapert haben. Die USA kündigten nun die Gründung einer multinationalen Allianz zur Sicherung der Seewege im Roten Meer an. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte am Montag bei seinem Besuch in Bahrain, dass dies eine internationale Herausforderung sei, die gemeinsames Handeln erfordere. Deshalb verkünde er den Start der sogenannten "Operation Prosperity Guardian", übersetzt etwa: Schutz des Wohlstandes. Dabei handele es sich um eine neue multinationale Sicherheitsinitiative. Beteiligt sind, laut Austin, Großbritannien, Bahrain, Frankreich, Italien, Kanada, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien. Geplant seien gemeinsame Patrouillen im südlichen Roten Meer und im Golf von Aden. Die Gefahr geht vor allem von den mit der Hamas verbündeten Huthi-Rebellen im Jemen aus. Die Huthi haben gedroht, alle Schiffe auf dem Weg nach Israel anzugreifen und internationale Reeder davor gewarnt, israelische Häfen anzulaufen.