Seeweg

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Schiff im Suezkanal

Studie: Seeweg über das Rote Meer besonders wichtig für Deutschland

Die deutsche Wirtschaft ist einer Studie zufolge besonders abhängig vom Seeweg über das Rote Meer. Knapp zehn Prozent aller Importe nach Deutschland werden über den Suezkanal und die Straße von Bab al-Mandab transportiert, wie aus einer am Mittwoch vorgestellten Studie des Münchner Ifo-Instituts im Auftrag des Bundeswirtschaftsministerium hervorgeht. Über das Rote Meer kämen "verschiedene kritische Rohstoffe oder wichtige Vorprodukte für die Industrie", erklärte Ifo-Handelsexpertin Lisandra Flach. 
Video: Mehr als 300 Migranten aus dem Meer vor den Kanarischen Inseln geborgen

Video Mehr als 300 Migranten aus dem Meer vor den Kanarischen Inseln geborgen

STORY: Die spanische Küstenwache hat am Samstag insgesamt 344 Migranten vor den Kanarischen Inseln aus dem Meer geborgen. Das haben die regionalen Rettungsdienste mitgeteilt. Vor der Insel Gran Canaria rettete die Küstenwache 99 Migranten, die in zwei Holzbooten unterwegs waren. Sie wurden in den Hafen von Arguineguin gebracht, wo sie vom Roten Kreuz in Empfang genommen wurden. Spanische Medien berichteten am Sonntag, mindestens drei Migranten seien bei dem Versuch auf die Kanaren und damit in die EU zu gelangen, ums Leben gekommen. 118 Migranten ihrer Gruppe überlebten und wurden auf die Insel El Hierro gebracht. Weitere 127 Menschen wurden aus dem Meer vor der Insel Teneriffa geborgen. Die Zahl der Migranten, die irregulär auf dem Seeweg nach Spanien kommen, hat sich im Januar fast verdreifacht - im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die überwiegende Mehrheit geht auf den Kanarischen Inseln an Land. Das belegen offizielle Zahlen vom 16. Januar. Daten des Innenministeriums zeigen außerdem, dass zwischen dem 1. und 15. Januar insgesamt 3.658 Migranten auf dem Seeweg nach Spanien eingereist sind, die meisten in wackeligen Booten. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 921 Personen.
Gestörte Lieferketten: Frachtflugzeug wird beladen

Lieferketten Huthi-Angriffe im Roten Meer: Firmen setzen auf Luftfracht

Die Angriffe der Huthi im Roten Meer beeinträchtigen zunehmend die Lieferketten. Weil Schiffe länger unterwegs sind, werden Container knapp. Statt auf den Seeweg wollen einige Firmen jetzt auf den Transport per Flugzeug setzen.
Jemenitische Rebellen: Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe: USA kündigen multinationalen Einsatz im Roten Meer an

Jemenitische Rebellen Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe: USA kündigen multinationalen Einsatz im Roten Meer an

Sehen Sie im Video: Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe – USA kündigen multinationalen Einsatz im Roten Meer an.
 
 
 
 
Szenen wie diese sollen sich möglichst nicht wiederholen. Die Aufnahmen zeigen jemenitischen Houthis, die Ende November ein Frachtschiff im Roten Meer gekapert haben. Die USA kündigten nun die Gründung einer multinationalen Allianz zur Sicherung der Seewege im Roten Meer an. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte am Montag bei seinem Besuch in Bahrain, dass dies eine internationale Herausforderung sei, die gemeinsames Handeln erfordere. Deshalb verkünde er den Start der sogenannten "Operation Prosperity Guardian", übersetzt etwa: Schutz des Wohlstandes. Dabei handele es sich um eine neue multinationale Sicherheitsinitiative. Beteiligt sind, laut Austin, Großbritannien, Bahrain, Frankreich, Italien, Kanada, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien. Geplant seien gemeinsame Patrouillen im südlichen Roten Meer und im Golf von Aden. Die Gefahr geht vor allem von den mit der Hamas verbündeten Huthi-Rebellen im Jemen aus. Die Huthi haben gedroht, alle Schiffe auf dem Weg nach Israel anzugreifen und internationale Reeder davor gewarnt, israelische Häfen anzulaufen.