Umsturzversuch

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Nicaraguas Präsident Daniel Ortega im Dezember 2024

Kriegsschiffe in der Karibik: Nicaraguas Präsident Ortega wirft USA Umsturzversuch vor

Angesichts der Entsendung von mehreren US-Kriegsschiffen in die Karibik hat Nicaraguas Präsident Daniel Ortega schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung erhoben. Ziel des Marine-Einsatzes sei es, "lateinamerikanische Regierungen einzuschüchtern" und "zu versuchen, Regierungen zu stürzen", sagte Ortega am Dienstag in einer Rede. Vor knapp zwei Wochen hatte US-Präsident Donald Trump drei Kriegsschiffe vor die Küste Venezuelas entsandt, angeblich um gegen Drogenkartelle vorzugehen.
Belarus: Lukaschenko wirft Opposition Umsturzversuch vor – und entwirft Weltkriegs-Szenarien

Belarus Lukaschenko wirft Opposition Umsturzversuch vor – und entwirft Weltkriegs-Szenarien

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Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat zum Jahrestag seiner umstrittenen Wiederwahl erneut jegliche Manipulationsvorwürfe zurückgewiesen: "In Anbetracht des heutigen 9. August und in Erwartung des Interesses der Journalisten möchte ich Sie alle daran erinnern, dass wir uns auf die Wahl vorbereitet haben und die Wahl in voller Öffentlichkeit und Demokratisierung des politischen Lebens durchgeführt haben. Der einzige Unterschied besteht darin, dass einige Leute sich auf eine faire Wahl vorbereiteten, während andere dazu aufriefen, die Autorität zu zerstören, einen Staatsstreich zu verüben." Auch einer engeren militärischen Unterstützung durch Russland steht Lukaschenko offen gegenüber: "Bei Bedarf wird es nicht nur eine Militärbasis geben, sondern es werden die gesamten Streitkräfte der Russischen Föderation hier stationiert. Sie fragen mich, in welchem Fall? Falls die Gefahr besteht, einen neuen Weltkrieg auszulösen. […] Ich wäre daran interessiert, dass einige ernstzunehmende russische Raketenwerfer hier stationiert werden. Aber sie können nicht direkt in den Kriegsschauplatz, direkt in den Hinterhof der NATO gebracht werden, weil sie von den meisten normalen Waffen beschossen werden würden." Die Sicherheitsbehörden in Belarus waren Monate lang hart gegen Demonstranten vorgegangen. Die Europäische Union (EU) hat deswegen Sanktionen verhängt. Nach Angaben der Opposition befinden sich mehr als 600 politische Gefangene in Haft. Die Proteste sind inzwischen abgeflaut. Die Bundesregierung bekräftigte die Forderung nach einem sofortigen Ende der Repressionen, der Aufnahme eines offenen Dialogs und nach freien und fairen Wahlen.